Büro-Leerstand geht zurück

Die Quote fällt binnen drei Jahren deutlich und liegt nun weit unter dem Landesdurchschnitt. Die Objektzahl ist kaum gestiegen.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Die Zahl der leerstehenden Büros in Krefeld ist in den vergangenen drei Jahren erneut gesunken. Das besagt eine aktualisierte Büromarktstudie im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG). Betrug die Leerstandsquote 2011 noch 9,1 Prozent sind es aktuell 7,8 Prozent. Der Landesdurchschnitt liegt bei rund elf Prozent.

Dass Krefeld recht gut abschneidet, hänge allerdings auch damit zusammen, dass die Stadt Krefeld derzeit wegen der geplanten Sanierung des Stadthauses mit den gut 600 betroffenen Mitarbeitern auf andere Standorte ausweicht, begründet WFG-Geschäftsführer Eckart Preen den positiven Trend.

Noch besser sieht es bei den Immobilien aus, die in diesem Jahrtausend errichtet worden sind. In diesen nach dem Jahr 2000 errichteten Gebäuden beträgt die Leerstandsquote nur 4,5 Prozent. Dabei ist der Anteil der Neubauten von 9,2 auf 12,8 Prozent gestiegen. „Es lohnt sich also durchaus, neue Bürogebäude in Krefeld zu errichten“, sagt Preen.

Insgesamt ist die Zahl der Objekte allerdings nur leicht von 1730 auf 1748 gestiegen. Dafür hat die vermarktbare Mietfläche die Millionengrenze geknackt: 1,013 Millionen Quadratmeter. Vor drei Jahren waren es 984 000 Quadratmeter. „Damit befinden wir uns auf einem ähnlichen Level wie unser Nachbar Mönchengladbach“, so Preen.

Riesige Flächen wie zum Beispiel die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf hat Krefeld allerdings nicht zu bieten. Der Schwerpunkt der Büroimmobilien liegt in der Größenordnung zwischen 1000 und 5000 Quadratmetern.