Stellenabbau bei Bayer geht weiter
Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning hat angekündigt, dass Bayer Material Science Kosten sparen soll. Dies könnte einen Personalabbau für Uerdingen bedeuten.
Krefeld. Für Makrolon, den "Tausendsassa" unter den Polycarbonaten von Bayer und ein "Uerdinger Kind", werden, so steht zu befürchten, bis Ende 2009 auch am Standort Uerdingen weniger Mitarbeiter zur Verfügung stehen als bisher. Auf der Herbst-Pressekonferenz hatte Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning angekündigt, dass Bayer Material Science (BMS) bis Ende 2009 durch "weitere Kostenstrukturmaßnahmen" 300 Millionen Euro jährlich einsparen wolle. Eine "signifikante Senkung der Kosten" plane BMS auch in den Bereichen Verwaltung, Marketing und Vertrieb. BMS gehe davon aus, dass ein im Zuge dieser Maßnahmen notwendiger Stellenabbau sozialverträglich und durch normale Fluktuation erreicht werden könne. In Uerdingen hat die Bayer-Kunststoffsparte zurzeit 1200 Beschäftigte.
BMS-Sprecher Frank Rothbarth sagte auf Nachfrage: "Kleinere Projekte sind schon gestartet, aber die lassen sich noch nicht beziffern. Von daher kann ich auch nicht sagen, wie viele Stellen in Uerdingen es sein werden."