300 pinke Bälle steigen vor dem Neanderbad in die Luft
Stellvertretende Bürgermeisterinnen überraschten die Schwimmbadbesucher.
So richtig freibadverdächtig war das Wetter am Mittwoch nicht, dennoch ließen sich Erkraths stellvertretende Bürgermeisterinnen nicht davon abhalten, gestern Vormittag vor dem Neanderbad über 300 pinke Wasserbälle mit dem Aufdruck „Einen pinken Sommer wünschen Sabine Lahnstein & Regina Wedding“ unters Volk zu bringen.
Nicht nur Kinder erhielten einen, auch ältere Schwimmbadbesucher und sogar Busfahrer und ihre Fahrgäste durften sich über zum Teil handsignierte Bälle freuen: Kurzer Hand stürmten Wedding und Lahnstein dazu jeden an der Haltestelle vor dem Bad haltenden Bus und überraschten deren Insassen.
Ganz klar, dass auch die Erkrather Feuerwehr mit ihrer „Pink Lady“, dem pinken Einsatzfahrzeug, vor Ort war. „Das Engagement der stellvertretenden Bürgermeisterinnen wertet unser Projekt ‘Augen auf!’ weiter auf“, freut sich Guido Vogt, Leiter der Feuerwehr Erkrath: „Das Projekt bringt uns mit den Menschen ins Gespräch. Genau so war es gedacht.“ Ein junger Mann, der gestern mit seiner Familie ins Neanderbad kam, habe Interesse an der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr gezeigt und wolle heute beim Übungsdienst auf der Feuer- und Rettungswache vorbei schauen, so Vogt.
In den nächsten Wochen haben die Einsatzkräfte noch viel vor mit ihrer „Pink Lady“: „Wir sind schon von vielen Vereinen und Werbegemeinschaften eingeladen worden“, berichtet Brandoberinspektor Markus Steinacker.
Der Terminkalender des wohl bekanntesten Hilfeleistungsfahrzeugs Deutschlands ist damit schon recht voll. Und in der nächsten Woche wird Steinacker mit seiner Projektgruppe weitere mögliche Vorhaben erörtern.
Auch Sabine Lahnstein hat noch einige Ideen für Erkraths „pinken Sommer“. In zwei Wochen will sie mit der Feuerwehr die örtlichen Seniorenheime besuchen und farblich passende Fächer an die Bewohner verteilen. Und das wird ganz sicher nicht ihr letzter pinker Streich sein... nima