Sicherheit in der dunklen Jahreszeit Blinklichter machen Kinder besser sichtbar

Erkrath · Erkrather Kinder, die zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad zur Schule kommen, wurden jetzt mit einem kleinen Geschenk für ihren Einsatz belohnt.

Die Kinder erhielten von Sascha Becker und Tanja Smigoc vom Straßenverkehrsamt Blinkis.

Die Kinder erhielten von Sascha Becker und Tanja Smigoc vom Straßenverkehrsamt Blinkis.

Foto: Kreis Mettmann

(Red) Im Rahmen der Aktion „Wir wollen gehen! Zu Fuß, statt Elterntaxi“ hat die Abteilung Verkehrssicherheit des Straßenverkehrsamtes mit Unterstützung der Polizei und den Stadtverwaltungen in den beiden Städten Erkrath und Ratingen bisher an drei Schulen sogenannte Elternhaltestellen eingerichtet.

In Erkrath ist es die Johannesschule, die bereits seit August vergangenen Jahres über zwei dieser Elternhaltestellen verfügt, und die Grundschule Millrath, an der im März eine offiziell als „Hol- und Bringzone“ bezeichnete Elternhaltestelle eröffnet worden ist.

Die Kinder, die die jeweiligen Schule besuchen, können von Eltern mit dem Auto an den Haltestellen abgesetzt werden und von dort dann auch geschützt zur Schule laufen. Gefährliche Situationen unmittelbar vor dem Schuleingang werden so vermieden.

Dass solche Maßnahmen mit vergleichsweise geringem begleitenden Aufwand auch nachhaltig Erfolg haben können, zeigen diese drei Pilotprojekte: Die Nutzung der Elternhaltestellen an den Schulen ist ungebrochen hoch und das auch in der aktuell dunklen und nassen Jahreszeit, informiert die Kreisverwaltung.

Für die Sicherheit auf dem Schulweg der Kinder sei es enorm wichtig, dass die Schüler gut zu sehen sind. Hierfür hatte die Kreisverkehrswacht nach den Herbstferien an alle Erstklässler im Kreis Mettmann kleine Blinklichter, sogenannte Blinkis, verteilt, die an der Jacke der Kinder befestigt werden und über eine LED hell leuchten und blinken.

Das Straßenverkehrsamt hat diese Aktion jetzt auf alle Schüler an den drei Elternhaltestellen-Pilotschulen ausgeweitet und alle Kinder, die zu Fuß, mit dem Roller und mit dem Bus gekommen oder zur Elternhaltestelle gebracht worden sind, mit den Blinkis ausgestattet.

Die Polizei hat die Aktion tatkräftig vor Ort unterstützt. Es wurden aber nicht nur Blinkis verteilt, sondern es wurde auch darauf geachtet, ob sie bereits von den Erstklässlern verwendet werden und sichtbar an der Kleidung angebracht waren.

Übrigens: Auch begleitende Erwachsene sollten gut zu sehen sein und können ihre Sichtbarkeit häufig noch verbessern.

(RP)