Arbeiten bei der Kommunalverwaltung Stadt Erkrath hat noch viele offene Stellen zu vergeben

Erkrath · Junge Nachwuchskräfte haben gerade ihren Dienst angetreten. Doch der Stadt fehlt es an allen Ecken und Enden an Personal. Wer gesucht wird und wo man sich bewerben kann.

Bürgermeister Christoph Schultz begrüßte gemeinsam mit Nadja Pierlings (4.v.l.) und Angelika Rüppel (5.v.l.) vom Fachbereich Personal  die neuen Nachwuchskräfte im Rathaus,

Foto: Stadt Erkrath

(Red/hup) Zum 1. September haben in Erkrath vier neue Stadtinspektoranwärterinnen und Stadtinspektoranwärter ihre Verwaltungslaufbahn begonnen. Drei der vier Nachwuchskräfte treten den Bachelor-Studiengang „Allgemeine Kommunalverwaltung“ an, der vierte Anwärter wird im Bereich Verwaltungsinformatik ausgebildet. Zu Beginn ihrer Ausbildung begrüßte Bürgermeister Christoph Schultz als Verwaltungschef die angehenden Beamtinnen und Beamten im Rathaus, überreichte ihnen die Ernennungsurkunde und wünschte allen viel Freude sowie Erfolg für die kommende Ausbildungszeit.

Vor den jungen Verwaltungsmitarbeitenden liegt laut Stadt eine dreijährige duale Ausbildung mit fachtheoretischen Studienabschnitten an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW. Während des Studiums lernen sie Inhalte aus den Bereichen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften kennen. Der Studiengang Verwaltungsinformatik beschäftigt sich hingegen schwerpunktmäßig mit der IT-Anwendungsentwicklung und dem IT-Management. Anwenden können die Auszubildenden ihre erworbenen Kenntnisse anschließend in fünf Praxismodulen in verschiedenen Fachbereichen der Stadtverwaltung.

Eine Ausbildung bei der Stadt Erkrath haben in diesem Jahr auch zwei weitere Verwaltungsfachangestellte begonnen, die zur gleichen Zeit ihre Ausbildung antreten und am Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Düsseldorf unterrichtet werden. Neben den neuen Verwaltungskräften starteten bereits im August neun Erzieherinnen und Erzieher für die Kindertagesstätten und den offenen Ganztag.

Hinzu kommen ab Oktober drei weitere Anwärterinnen und Anwärter für die Feuerwehr. Die werden auch dringend gebraucht, denn der neue Brandschutzbedarfsplan sieht weitere ergänzende Stellen vor, die die Stadt nicht nur bezahlen, sondern erst einmal besetzen muss – keine leichte Aufgabe in Zeiten von allgemeinen Arbeitskräftemangel. Den hatte Bürgermeister Christoph Schultz beim Stadtteilgespräch in Unterfeldhaus als eines der großen Probleme der Verwaltungsarbeit benannt. „Ich spreche schon gar nicht mehr von Fachkräftemangel, sondern von allgemeinem Arbeitskräftemangel. Und das wird noch schlimmer werden, da jetzt die geburtenschwachen Jahrgänge an der Reihe sind“, sagte Schultz.

Vakante Stellen in
verschiedenen Berufsbereichen

Die Stadt suche derzeit auf mehreren Ebenen dringend neue Mitarbeiter. „Wenn sie jemanden kennen, der eine Stelle sucht, geben Sie ihm Bescheid“, appellierte Schultz jüngst an die Besucher des Stadtteilgesprächs in Unterfeldhaus. In der Tat gibt es auf der Stadtseiten im Internet derzeit einige offene Stellen, die „zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ zu besetzten sind – die Stellen sind also schon vakant und der Bedarf ist damit akut. Gesucht werden unter anderem Ingenieure, Bautechniker, Außendienstmitarbeiter für den Ordnungsdienst, Finanzbuchhalter, IT-Systemadministratoren, Reinigungskräfte, pädagogische Fachkräfte für Kitas, Grundschulen, Jugendcafé und Ganztagsschule sowie Rettungsassistenten. Bis zum 15. März 2024 muss die Stadt zudem einen neuen technischen Beigeordneten finden, da der langjährige Amtsinhaber in den Ruhestand geht.

Wer sich für eine Stelle bei der Stadt Erkrath interessiert, findet die Angebote unter

(RP/hup)