Partystimmung im Neanderbad
Wetterbedingt mussten die Organisatoren kurzfristig umplanen.
Erkrath. Den Weg vom Auto zum Neanderbad wollten die Besucher noch möglichst schnell und trocken zurücklegen. Im Inneren verkehrte sich das Bild dann. Zügig wurde der Regenschirm gegen eine Badehose getauscht und ein erstes Mal ins Schwimmbecken eingetaucht.
Am Samstag gab es für alle Besucher zudem ein besonderes Programm, denn das Neanderbad feierte ein Mittsommerfest. „Wir haben über den Tag verteilt hier viele Angebote, besonders für Kinder“, sagt Till Eckers, Leiter des Bades. Für die Kleinsten stand Entenangeln im Kinderbecken auf dem Programm. Wer dafür schon zu groß war, ging zum großen Schwimmbecken, denn dort schwammen „Doggy“ und „Lobster“ - zwei große aufgeblasene Wassergeräte. „Die Kids können sich dort richtig austoben“, sagt Eckers. Und das taten sie auch. Luca und Alex sind zusammen mit ihren Eltern und kleinen Geschwistern gekommen. Während die am Kinderbecken blieben, machten sich die zwei Zwölfjährigen auf den Weg zu den Wassergeräten.
„Wir waren schon mal im Becken und haben grad eine kurze Pause gemacht. Das macht richtig Spaß“, sagen sie. Auch sportlich kam an diesem Nachmittag niemand zu kurz. „Wir bieten auch ein Wasserballspiel an, an dem jeder teilnehmen kann“, sagt Eckers. Eine echte Herausforderung war für viele Schwimmer die Schatzsuche. Denn im Becken wurden viele kleine und größere Preise versenkt, die darauf warteten gefunden und ins Trockene gebracht zu werden. Das Mittsommerfest findet in dieser Form zum zweiten Mal im Neanderbad statt. Wegen des Dauerregens mussten die Organisatoren aber kurzfristig umplanen. „Wir hatten auch etwas für den Außenbereich geplant, aber wegen des Wetters haben wir alles so weit wie möglich ins Innere verlegt“, sagt Till Eckers. Im Gegensatz zu vielen anderen Bädern, haben die Besucher in Erkrath das Glück, dass sowohl das Frei- als auch das Hallenbad gleichzeitig geöffnet haben.