Silke Dietz begegnet Senioren stets mit einem herzlichen Lächeln
Die Leiterin des Awo-Treffs Hochdahl animiert zu Sport und Handarbeit.
Erkrath. Wer Silke Dietz, der Leiterin des Awo-Treffs Hochdahl im Bürgerhaus, begegnet, dem fällt zunächst ihr Lächeln auf. Die 49-Jährige strahlt diese Herzlichkeit nicht nur aus, bei ihr kommt sie wirklich von Herzen. „Ich mag Menschen, ich habe mich immer schon für Andere interessiert“, kommentiert Silke Dietz diese hervorstechende Eigenschaft, die auch die Besucher des Awo-Treffs Hochdahl im Bürgerhaus an ihr schätzen.
Seit Mai ist die in Hochdahl aufgewachsene Frau dort als Leiterin tätig. „Allerdings habe ich hier schon 2002 eine Sportgruppe für Senioren geleitet“, erzählt die Mutter zweier erwachsener Söhne, die nebenberuflich eine Zusatzausbildung zur Sport-Trainerin absolviert hat. „Als dann eine neue Leitung für den Awo-Treff gesucht wurde, habe ich mich natürlich gleich beworben.“ Inzwischen sind aus der einen bereits vier Sportgruppen geworden, die inzwischen allerdings andere leiten.
An ihrer Arbeit schätzt Silke Dietz die Vielseitigkeit und die unterschiedlichen Anforderungen, bei denen Organisationstalent gefragt ist. „Ich komme aus einer großen Familie. Meine Mutter hatte ihren Haushalt super organisiert und diese Eigenschaft haben meine fünf Schwestern, drei Brüder und ich früh verinnerlicht“, beschreibt Silke Dietz eine weitere der Eigenschaften, die ihr in ihrem Privat- und Berufsleben zugutekommt. Ob das als Arzthelferin in einer Hausarztpraxis, bei ihrer langjährigen Tätigkeit als Pflegekraft im Rosenhof Hochdahl oder zuletzt in der Gynäkologischen Ambulanz im Mettmanner Krankenhaus.
„Gleichzeitig bin ich aber auch eine ‚Kümmererin‘ und es freut mich, wenn etwas klappt, was ich anstoße. Mein Ziel ist es, dass die Teilnehmer einer Gruppe sich auf Dauer selbst organisieren. Das ist eines meiner Ziele für 2016 “, so Silke Dietz, die nicht nur in ihrer Freizeit leidenschaftlich allen Arten von Handarbeiten nachgeht. „Ich stricke, häkle oder bastele Schmuck. Früher habe ich auch Figuren aus Heu hergestellt und dann auf Freizeitmärkten verkauft“, erzählt die umtriebige Frau, die in diesem Jahr Silberhochzeit mit ihrem Mann gefeiert hat. „Wir haben uns als Jugendliche bei meiner besten Freundin kennengelernt. Deren Vater hat mit ihm zusammen immer an Autos geschraubt“, schmunzelt sie und erzählt, dass sie diese Freundin, die sie aus den Augen verloren hatte, gerade hier im Awo-Treff als Teilnehmerin in einer MS-Selbsthilfegruppe wiedergetroffen hat.
Und schon ist Silke Dietz unterwegs in die Küche, um nach dem Kuchen im Ofen zu schauen. Backen und Kochen sind zwei weitere Leidenschaften der Awo-Leiterin, die — wie ihr Lächeln — den Besucher des Treffs gut gefällt. Foto: D. Janicki