(elk) Wenige Tage vor seinem 50-jährigen Bestehen lädt der Bergisch-Rheinische Wasserverband mit Sitz in Haan, vielen Menschen in der Region geläufiger unter der Abkürzung BRW, zu einem Tag der offenen Tür auf seinem Betriebshof in Hilden ein. Gegründet wurde der Verband am 3. Oktober 1973. Schon drei Tage vor dem Jubiläum wird am Schönholz 1 gefeiert, also am kommenden Samstag.

Für den Tag der offenen Tür hat der BRW von 10 bis 15 Uhr jede Menge Programm organisiert. Experten erklären den Besuchern die Geschichte des Verbandes und auch die Aufgaben, denen er sich in den kommenden Jahren stellen muss. Es geht unter anderem um Projekte zum Ausbau von Gewässern, es geht aber auch darum, wie Analysen im Labor durchgeführt und die Reinigung von Abwasser rund um die Uhr geleistet wird. Vielleicht interessant für junge Besucher, die sich noch nicht sicher über ihren Lebensweg nach der Schule sind: Auch die Ausbildungsberufe beim BRW werden vorgestellt. Ein zweiter Themenkomplex unter dem Titel „Wasserwirtschaft zum Anfassen“ bietet unter anderem diese Programmpunkte: Experten zeigen, wie man Umweltsündern auf die Spur kommen kann und es gibt einen Einblick, wie die Technik von der Kamera bis zum Fuhrpark funktioniert. Kleinstlebewesen werden ebenso unter die Lupe (genauer: das Mikroskop) genommen wie Wasserproben. Wer kann, sollte am 30. September zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen, rät der BRW, denn die Zahl der Parkplätze am Betriebshof ist begrenzt. Übrigens runden Mitmachaktionen, eine Hüpfburg und eine Kletterstation das Angebot an diesem Tag ab. Auch für die Verpflegung wird gesorgt, verspricht der Verband auf dem Plakat zum Tag der offenen Tür.

Der Bergisch-Rheinische Wasserverband gehört zu den zehn großen Wasserverbänden in NRW. Er soll dem Wohl der Allgemeinheit und dem Nutzen seiner Mitglieder dienen. Der BRW trägt maßgeblich zum Erhalt der biologischen Vielfalt in einem komplexen Ökosystem bei. Er kümmert sich um Hochwasserrückhaltebecken, von denen die meisten in Haan und Hilden liegen. Zur vom BRW betreuten Infrastruktur gehören zudem Klärwerke, Niederschlagsmessstationen und Regenüberlaufbecken.