Bundestagswahl in Hilden Mehr als 300 Menschen für die Demokratie im Einsatz
Hilden · Stadt und Deutsche Post geben zur Bundestagswahl am 23. Februar wichtige Tipps.
(albo) Damit die Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar, auch ordnungsgemäß umgesetzt werden kann, bedarf es bei der Organisation ausreichend Menschen. Das übernehmen Wahlhelfer, indem sie die Wahlberechtigung anhand des Wählerverzeichnisses überprüfen, die Stimmzettel ausgeben und die Teilnahme im Wählerverzeichnis vermerken. Für dieses Ehrenamt hat die Stadt Hilden jetzt genug Wahlhelfer gefunden, die bei der Bundestagswahl im Einsatz sind. Es gebe eine Reserveliste, falls spontan jemand ausfallen sollte, heißt es von einer Sprecherin der Stadt.
Am Wahltag werden 162 Bürger in den Wahllokalen helfen. Weitere 120 sind für die Auszählung der Briefwahlstimmen im Einsatz. Hinzu kommen rund 20 städtische Mitarbeiter, welche Hochrechnungen und Ergebnisse im Internet veröffentlichen. Und: Damit in den Wahllokalen gewählt werden kann, müssen die Gebäude auf- und abgeschlossen werden. Dies übernehmen die Hausmeister. Zählt man diese auch noch hinzu, sind bei der Wahl in Hilden 317 Menschen im Einsatz.
Die Wahlbenachrichtigungen werden laut Stadt seit dem vergangenen Samstag, 25. Januar, verschickt. Mehr als 40 000 von ihnen wird die Deutsche Post in den kommenden Tagen in die Briefkästen der Stadt einwerfen. „Jeder Briefzusteller hat damit rund 1000 Sendungen zusätzlich im Gepäck“, sagt ein Sprecher des Unternehmens.
Damit die Benachrichtigungen auch zugestellt werden können, sollte der eigene Nachname sichtbar an Klingel und Briefkasten zu lesen sein. Außerdem sollte der Briefkasten zugriffssicher sein. Damit der Brief auch eingeworfen werden kann, wird empfohlen, die Briefkästen regelmäßig zu entleeren, um Überfüllung zu vermeiden. Bei vielen Briefen auf einmal bestehe die Gefahr, dass man die Wahlbenachrichtigung übersehe oder mit ähnlichen Briefen verwechsle, darauf weist die Post hin. Bis spätestens 1. Februar sollte jeder wahlberechtigte Bürger in Hilden die Benachrichtigung in seinem Briefkasten haben. Falls nicht, sollte man sich telefonisch unter 02103 721234 melden.
Da das Zulassungsverfahren für die Wahlvorschläge am Donnerstag, 30. Januar, endet, können die Stimmzettel erst danach gedruckt werden. Diese treffen voraussichtlich am Freitag, 7. Februar, im Wahlamt ein. Anträge auf Briefwahl werden erst dann bearbeitet. Tipp der Stadt: „Um Postlaufzeiten zu vermeiden, wird empfohlen, Briefwahlunterlagen direkt im Wahlamt abzuholen oder dort zu wählen.“ Dies sei wahrscheinlich ab Samstag, 8. Februar, möglich.
Wer doch lieber zu Hause sein Kreuz machen möchte, sollte laut Deutscher Post spätestens drei Werktage vor der Wahl den Brief in einen Briefkasten der Deutschen Post einwerfen oder einer Filiale abgeben. Das Senden des Wahlbriefs innerhalb Deutschlands ist portofrei.