(hup) Die vorgezogene Bundestagswahl rückt näher. Wie die Stadtverwaltung informiert, werden nun die Wahlbenachrichtigungen für die Wahlen am 23. Febuar verschickt. Erste Bürger müssten sie schon in ihren Briefkästen gefunden haben. Die Verteilung der Unterlagen an die rund 32 000 wahlberechtigten Erkratherinnen und Erkrather läuft noch bis zum 2. Februar.

Wer bis dahin keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, sollte sich anschließend mit dem Erkrather Wahlamt in Verbindung setzen. Zu beachten ist, dass die Ausgabe der Briefwahlunterlagen frühestens ab dem 6. Februar erfolgt. Dann öffnet auch das Briefwahlbüro. Eine frühere Ausgabe ist nicht möglich, da die entsprechenden Stimmzettel zur Bundestagswahl noch nicht vorliegen, heißt es aus dem Rathaus.

Mit der Öffnung des Briefwahlbüros am 6. Februar können Wahlberechtigte ihre Briefwahlunterlagen im großen Sitzungssaal des Rathauses an der Bahnstraße dann auch persönlich abholen sowie unmittelbar ausfüllen und abgeben. Bis zu diesem Zeitpunkt können die Briefwahlunterlagen mithilfe der Wahlbenachrichtigung lediglich beantragt und nach Hause bestellt werden.

Der Antrag ist schriftlich, elektronisch oder persönlich möglich, jedoch nicht telefonisch. Für die schriftliche Antragsstellung ist auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung ein Formular zu finden. Eine elektronische Beantragung ist durch das Scannen des QR-Codes auf der Wahlbenachrichtigung möglich. Der entsprechende Link zum Online-Formular ist ebenso auf der städtischen Homepage unter www.erkrath.de/bundestagswahl hinterlegt.

Alternativ können Briefwahlunterlagen auch formlos per Brief an die Stadt Erkrath oder per E-Mail an wahlen@erkrath.de beantragt werden. Anträge zur Briefwahl müssen bis spätestens 21. Februar, 15 Uhr, beim Erkrather Wahlamt eingegangen sein. Für Rückfragen steht das Wahlamt entweder telefonisch unter 0211 2407-3219 oder per E-Mail an wahlen@erkrath.de zur Verfügung. Ausführliche Informationen zur Bundestagswahl finden sich unter www.erkrath.de/bundestagswahl.

Wegen der stark verkürzten Fristen bei dieser vorgezogenen Bundestagswahl empfiehlt der Erkrather Wahlleiter Carsten Döhr Briefwählern, das Briefwahlzentrum der Stadt im großen Sitzungssaal im Neubautrakt des Rathauses Bahnstraße zu nutzen. Dorthin können Briefwähler mit ihren Wahlbenachrichtigungen oder dem Personalausweis kommen. Sie erhalten dann im Rathaus die Briefwahlunterlagen, können sie sofort in einer Wahlkabine ausfüllen und eintüten und unmittelbar in eine Wahlurne werfen. „So umgehen sie die Unsicherheit des doppelten Postwegs“, wirbt Carsten Döhr für diese spezielle Variante der Briefwahl.