Café Extrablatt zeigt Fußball-EM im Großformat
Bei einem Finale mit deutscher Beteiligung spendiert das Café Extrablatt ein Freigetränk.
Hilden. Wenn sich im Endspiel am 1. Juli in Kiew die deutsche und die kroatische Mannschaft gegenüberstehen, ist für Ivica Semi ein Wunsch in Erfüllung gegangen. Wichtig ist ihm aber vor allem der Finaleinzug der deutschen Kicker: Dann hat der Inhaber des Café Extrablatt schon bei fünf Spielen der Nationalmannschaft die Fußball-Fans beim Public Screening auf dem Ellen-Wiederhold-Platz bewirtet.
Und weil er dann vermutlich ein gutes Geschäft gemacht haben dürfte, gibt er im Vorfeld der Europameisterschaft ein Versprechen ab: „Wenn Deutschland ins Endspiel kommt, gibt es beim Finale für jeden Besucher ein Freigetränk.“
Unterstützt wird der gebürtige Kroate bei der Organisation des gemeinsamen Fußball-Erlebnisses von Manfred Kluth. Dessen Firma sorgt dafür, dass die bis zu 750 Fußball-Fans auf dem Ellen-Wiederhold-Platz die Spiele der deutschen Mannschaft auf einer sechs mal 3,5 Meter großen LED-Wand verfolgen können — ohne dafür Eintritt zahlen zu müssen. Ein finanzielles Interesse habe er nicht, sagt Kluth: „Ich mache das, weil ich Fan der deutschen Nationalmannschaft und Bürger der Stadt Hilden bin.“
Am Montag haben sich Kluth und Semi mit Harald Noubours vom Bürgermeister-Team am Ort des Geschehens getroffen, um die heiße Phase der Vorbereitung in Angriff zu nehmen. Das betrifft auch die Sicherheitsfragen. Der Ellen-Wiederhold-Platz muss für die Fußball-Übertragung komplett abgesperrt werden. Die Zäune und der Einlass werden von einem Sicherheitsdienst überwacht. Der Zugang zum Platz wird nur über den Durchgang zwischen Bürgerhaus und Altem Meldeamt möglich sein.
Die für die Absperrung notwendigen Bauzäune und die Bierzeltgarnituren will der Stadtsportverband besorgen. Auch das Jugendamt steuert Tische und Bänke bei. Die Stadtverwaltung will sich auch um den Toilettenwagen und die Stehtische kümmern, die im hinteren Bereich des Platzes am Rathauscenter aufgestellt werden.
Letzteres ist die größte Änderung gegenüber den öffentlichen Übertragungen bei der vergangenen Europameisterschaft und beim „Lena gucken“. Seinerzeit stand die LED-Leinwand vor dem Rathauscenter, was sich aber wegen des Lichteinfalls als Nachteil erwiesen hat. Diesmal wird der Transporter mit der Leinwand vor der Sparkasse stehen. Die Stadtverwaltung will prüfen, ob für die Zeit der Europameisterschaft ein fest installiertes Sitzelement vor dem Café Extrablatt entfernt werden kann.