Gesamtschulkinder können am 3. Juli ihre Klassenlehrer kennenlernen

Die Vorbereitungen für die neue Schulform laufen gut.

Haan. Nach den Sommerferien werden drei Schulformen unter dem Dach des Schulzentrum Walder Straße vereint sein. Dann startet die neue Gesamtschule mit fünf Parallelklassen. Für die Hauptschule Zum Diek und die Emil-Barth-Realschule beginnen indes die letzten fünf Jahre, in denen beide auslaufen. Markus Helf, bis zum Schuljahresende noch Rektor der Hauptschule und danach als Ruheständler noch in der Startphase aktiv, berichtete im Bildungsausschuss über den Stand der Gesamtschul-Vorbereitungen. Das Konzept und ein Muster-Stundenplan sind von der Bezirksregierung genehmigt worden. Aktuell läuft das Bewerbungsverfahren für das künftige Kollegium. Markus Helf führt die Auswahlgespräche für sieben Stellen. Es seien genügend Bewerbungen eingegangen. Drei Kräfte hätten die Sekundarstufe-II-Befähigung. „Ich bin sicher, dass alle Stellen besetzt werden können“, meinte Helf. Eine Einschränkung hatte er aber: „Physiklehrer sind nicht zu bekommen.“ Dennoch gibt es eine Lösung: Sechs Lehrer der auslaufenden Schulen werden die Fächer Physik/Chemie an der Gesamtschule unterrichten. Mehrere Lehrkräfte werden per Versetzung an die Gesamtschule wechseln. Das Kollegium werde komfortabel besetzt sein, ist Markus Helf zuversichtlich. Nächsten Dienstag geht es um die Auswahl der künftigen Schulleiterin. Für die Stellvertreter-Stelle hat sich der derzeitige Haaner Hauptschulkonrektor Christian Hoffmann beworben. Einen Mitbewerber gebe es nicht, berichtete Helf. „Nach der Revision wird es zügig gehen. Am 3. Juli steht hier alles.“

Am ersten Montag im Juli ist nämlich der Kennenlerntag vorgesehen. Ab 18 Uhr können die künftigen Schüler die neue Schule und die (Klassen-)Lehrer kennenlernen. Derzeit seien Gesamtschulkräfte schon an den Grundschulen unterwegs, um Informationen über die künftigen Schüler zu sammeln. Ruth Stäudtner, kommissarische Leiterin der Emil-Barth-Realschule, sicherte zu, dass die Zehntklässler der Realschule als Paten für die neuen Fünftklässler der Gesamtschule bereitstehen würden. Die älteren Schüler helfen den Kindern dann dabei, sich im Gebäude zurechtzufinden.