Stadtgärtner wollen sich treffen
Die WLH schlägt für das Projekt ein Grundstück am Windhövel vor.
Haan. Die Wählergemeinschaft Lebenswertes Haan (WLH) lädt ein zu einem Planungsgespräch für den ersten Haaner Stadtgarten unter dem Motto „Gemeinsam Gärtnern am Windhövel“.
Nachdem die WLH Fraktion in der letzten Ratssitzung spontan den „gärtnerischen Zugriff“ auf das Haaner Bachtal ausgerufen hat, wurden ihr fünf andere Grundstücke von der Bürgermeisterin angeboten: „Nach einem Abstimmungsgespräch mit dem Gartenbaumeister der Stadt Haan, Peter Kannemann, hat sich die Fraktion für das „Herzgrundstück“ in Haan, am Windhövel, entschieden: „Das „Herz“ möchten wir mit dem ersten generationsübergreifenden Stadtgartenprojekt in Haan zum Schlagen bringen“, sagt die Fraktionsvorsitzende der WLH, Meike Lukat.
Dieses Areal am Windhövel biete sich hervorragend an, „da die Wege zwischen den Beeten mit Kinderwagen, Rollatoren oder Rollstühlen gut befahrbar sind. Auch körperlich gehandikapte Menschen können so gut an Hochbeete gelangen, welche aktuell bereits vorhanden sind und „mitbeackert“ werden können, beziehungsweise am Rand der aktuellen Wiese entstehen können.“ Der Haaner Seniorenbeirat, der Stadtelternrat, die Elterninitiative für ein familienfreundliches Haan und die Behindertenbeauftragten der Stadt Haan lädt Lukat herzlich zum ersten Treffen ein.
Auch die Jugendlichen vom Jugendparlament hätte sie gerne dabei: In der Sitzung am Montag wurde erneut der Schillerpark als eine Örtlichkeit genannt, an der diese einen Platz wünschen, um sich im Freien treffen zu können. Der aktuelle Wiesenbereich kann aufgrund des Untergrunds (eine Aufschüttung von circa 30 Zentimeter über der Tiefgarage) nur mit flachwurzelndem Obst und Gemüse bepflanzt werden, weiß Lukat. „Zugesagt wurde uns bereits, dass wir auch die Randbereiche nutzen dürfen. Dort könnten wir auch Obstgehölze und kleine Spielgeräte, die im Boden verankert werden müssen, einbringen.“
Der Gartenbaubetrieb Thomas Bornträger aus Haan habe bereits seine aktive Unterstützung zugesagt. Wichtig ist es der Wählergemeinschaft, dass es ein Gemeinschaftsprojekt wird mit vielen Bürgern zusammen. Lukat: „Wir freuen uns auch sehr, dass Aktive aus den Fraktionen von der GAL und SPD ihr Mitmachen angekündigt haben.