Der 28-Jährige wurde zur stationären Behandlung ins Helios-Klinikum in Velbert gebracht. Der Mann warnte die alamierte Polizei noch, dass beide Hunde extrem gefährlich seien. Als die Beamten vor dem Haus an der Jahnstraße in Heiligenhaus eintrafen, näherten sich beide freilaufenden Hunde agressiv. Die Polizisten schossen auf die Tiere, um sie unschädlich zu machen.
Die verletzten Tiere flüchteten zuerst, konnten jedoch wenig später von einem Diensthundeführer der Polizei eingefangen werden. Sie wurden zum Tierarzt gebracht und versorgt.
Die Argentinische Dogge steht in einigen Bundesländern auf der Liste von Hunden, bei denen Gefährlichkeit vermutet wird. Hundehalter in Nordrhein-Westfalen müssen der Polizei zufolge daher einen sogenannten Sachkundenachweis erbringen. Damit weisen sie ihre Befähigung nach, mit den Hunden umzugehen. Der Hundehalter verfügte nicht über einen solchen Nachweis. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet, außerdem wurden beide Tiere beschlagnahmt. Wer den Notruf gewählt hatte, konnte der Sprecher der Polizei nicht sagen. red/dpa