<strong>Langenfeld. Dauerparker, die ihr Auto an Straßen der Innenstadt abstellen, haben in Zukunft schlechte Karten: Der Bau- und Verkehrsausschuss beschloss, sie durch eine weitgehende Bewirtschaftung des Parkraumes aus dem Zentrum zu verbannen. Dabei wurde auch der Antrag der CDU mit einbezogen, durch den die Parkzone noch weiter gefasst wird als zunächst von der Verwaltung vorgeschlagen. "Die Bewirtschaftung von Parkraum war für uns bis 2000 ein Fremdwort. Die enorme Entwicklung des Zentrums zum Beispiel durch Stadtgalerie und Marktplatz-Bebauung hat zu grundlegendem Wandel geführt", sagte Stadtbaurat Hans-Otto Weber in der Sitzung. Zuvor hatte Verkehrsgutachter Richard Dohmen (IGS/Kaarst) die bisher beratenen Verkehrsmaßnahmen für Autofahrer, ÖPNV-Nutzer, Radfahrer, Fußgänger und den ruhender Verkehr dargestellt.

Die Diskussion im Ausschuss konzentrierte sich auf die Parkraum-Bewirtschaftung. Und da gab es durchaus unterschiedliche Bewertungen über die zahlreichen, dafür vorgesehenen Maßnahmen. "Warum müssen wir das jetzt machen und 100 000 Euro für neue Parkscheinautomaten ausgeben?", fragte Lothar Witzleb (SPD).

Härter wird es alle treffen, die in den Läden oder Büros der City ihrer Arbeit nachgehen, wenn sie keinen Stellplatz ihrer Firma nutzen können. Für 40 Euro monatlich soll ihnen ein Parkplatz zur Miete angeboten werden.