Beschäftigte der Rheinischen Kliniken Langenfeld protestieren
Rheinische Kliniken: Etwa 150 Mitarbeiter folgen Aufruf zum Protest.
Langenfeld. Für eine ausreichende Finanzierung der Krankenhäuser gingen am Dienstag etwa 150 der rund 850 Beschäftigten an den Rheinischen Kliniken Langenfeld auf die Straße. Sie befürchten, dass durch die Deckelung des Budgets Arbeitsplätze in Gefahr sind und die Qualität der medizinischen Versorgung leidet. Für das Personal ist es bereits fünf nach Zwölf.
"Die Deckelung bringt die Träger in große wirtschaftliche Schwierigkeiten, der Landschaftsverband Rheinland kann die für Januar vereinbarte Tariferhöhung von 4,3 Prozent so nicht bezahlen.
Es droht Stellenabbau, und das obwohl schon jetzt in Pflege und Verwaltung hart am Limit gearbeitet wird. Die Qualität der Behandlung wird weiter leiden.
Deshalb: Der Deckel muss weg!", sagte Personalratsvorsitzender Wolfgang Zimmermann. Damit traf der Verdi-Bezirksvorsitzende bei der Kundgebung auch bei Hartmut Belitz, Ärztlicher Leiter des psychiatrischen Landeskrankenhauses, auf Zustimmung.
Die Gewerkschaft wirft der Bundesregierung vor, dass diese nur unzureichend auf die für die Kliniken um 6,7 Milliarden Euro gestiegenen Personal- und Sachkosten reagiere.