Die Gruppe „Blauer Reiter“ kommt ins Museum

Der Förderverein unterstützt vier Schauen und ein Fest.

Foto: Schwartz

Langenfeld. Vier Ausstellungen sind im Stadtmuseum für dieses Jahr geplant, alle unterstützt vom Förderverein. Auf den Internationalen Museumstag am 22. Mai macht der Verein zudem mit einem Fest aufmerksam, das zwischen 11 und 17 Uhr abwechslungsreiche und nostalgische Unterhaltung zu bieten hat. Vorgestellt wurden die Pläne in dieser Woche in der Jahreshauptversammlung des Vereins.

Museumsleiterin Dr. Hella-Sabrina Lange, die dem Verein als Geschäftsführerin angehört, stellte die Wechselausstellungen vor. Für den 11. Mai — passend zum Jahresmotto der Stadt — ist die Vernissage einer Ausstellung mit zeitgenössischen Fotografien aus Finnland vorgesehen, die bis Juli andauert. Von August bis Mitte Oktober können sich die Besucher mit Exilkunst auseinandersetzen. Gezeigt werden Werke verfolgter Künstler aus der Zeit von 1933 bis 1945. Ein absoluter Leckerbissen wird zum Jahresende die Schau mit Werken der Münchner Künstlergruppe „Blauer Reiter“ sein, deren Gründer die Künstler Wassily Kandinsky und Franz Marc waren. Fast nahtlos geht es dann über in das Jahr 2017 mit Arbeiten eines dänischen Landschaftsmalers.

Manfred Stuckmann, Vorsitzender des Förderkreises, warb für das Museumsfest am 22. Mai rund um das Freiherr-vom-Stein-Haus. Organisiert wird es vom Museumsverein, einbringen werden sich auch die im und am Haus ansässigen weiteren Vereine wie Kutschenverein, Bürger für Bürger oder Lydton-Club. Es wird Kutschfahrten ebenso geben wie Karussellfahrten für die kleinen Besucher, ein Drehorgelspieler sorgt für gute Laune, die Gruppe „Falter“ schließt sich mit einem Künstlermarkt an, Bücher, alte Karten oder neue Filme werden zum Kauf angeboten, Verzällchentouren und Kottenführungen gehören dazu. Stuckmann verwies auf die rund 4000 Stunden, die die ehrenamtlichen Helfer des Hauses für Aktivitäten und Veranstaltungen geleistet haben. Die Mitgliederzahl des Förderkreises ist mit 341 fast gleich geblieben. og