Handwerker bringen Freibadfür den Sommer in Schuss

Rund ums Schwimmerbecken haben die Sanierungsarbeiten begonnen, das Dach des Hallenbades wird folgen.

An einen Besuch im Freibad möchte im Moment niemand denken — doch die ersten Gäste des Jahres sind schon da: Handwerker haben in dieser Woche Sanierungsarbeiten rund um das große Schwimmerbecken begonnen. Unter anderem müssen die Regenwasser-Kanalrohre komplett ausgetauscht werden, erläutert Dirk Marx vom städtischen Gebäudemanagement, so wie im vergangenen Jahr rund ums Nichtschwimmerbecken. „Die alten Rohre versanden mit der Zeit und sind am Ende vollkommen verstopft.“

Wenn die neuen Schächte und Rohre fertig sind, werden auf einer Fläche von 800 Quadratmetern Steinplatten verlegt. Marx: „Das ist keine Kleinigkeit. Wir wollen Ende April fertig sein, rechtzeitig vor dem Start der Freibadsaison. Deshalb mussten wir jetzt loslegen.“ Damit der Eröffnungstermin nicht verschoben werden muss, so Marx, sei eine Sanierung des Schwimmerbeckens selber nicht angepackt worden. „Es müsste eigentlich neu gefliest werden und auch eine neue Überlaufrinne bekommen. Aber das wird frühestens 2016 geschehen.“

Nach Angaben des städtischen Fachbereichsleiters Ulrich Moenen sind für die genannten Arbeiten im Freibad etwa 200 000 Euro veranschlagt — ein weiterer Teil des vor elf Jahren mit etlichen Millionen Euro aufgelegten Programms für die Sanierung des Stadtbads an der Langforter Straße.

„Nach den Sommerferien wird noch das Dach des Hallenbads saniert“, sagt Marx. Ihm zufolge bekommt das leicht geneigte Flachdach eine zusätzliche Dämmung. Die Kosten dürften bei etwas mehr als 200 000 Euro liegen.

Auch in andere Langenfelder Sportstätten fließt in diesem Jahr Geld, ergänzt die für Sport und Schulen zuständige Referatsleiterin Ute Piegeler. „Wir setzen 2015 die Sanierung von Sporthallen bei der älteren Turnhalle Hinter den Gärten fort, an die vor zehn Jahren die Dreifachturnhalle angebaut wurde. „Für 180 000 Euro wird in den Sommerferien der Schwingboden und der Prallschutz erneuert.“

An größeren Investitionen im Sport steht nach Piegelers Angaben zwar nicht mehr in diesem Jahr, aber in naher Zukunft eine Sanierung diverser Kunstrasenplätze bevor. Besonders ramponiert sei der vor elf Jahren neu angelegte Platz von Germania Reusrath an der Brunnenstraße. Am Mittwochabend sagte Piegeler im Sportausschuss: „Wir gehen bei neu verlegtem Kunstrasen von 15 Jahren Haltbarkeit aus, dort ist aber vorher ein Austausch nötig.“ Trotz der Abnutzungserscheinungen vor allem in den Strafräumen sei der Platz noch bespielbar, die mit 375 000 Euro veranschlagte Investition erst für 2017 vorgesehen.