<strong>Hilden/Filzmoos. Die gotische Wallfahrtskirche zum Jesu-Kind in Filzmoos war bis auf den letzten Platz gefüllt. Gut die Hälfte der Besucher in den Kirchenbänken kam aus Hilden, um sich beim Unicef-Konzert am Fuße des Dachstein-Gebirges einen Vorgeschmack auf die 26. Unicef-Gala im Dezember in Hilden zu holen. Moderator Heribert Klein, PR-Chef der Dresdner Bank im Rheinland, hatte dazu fünf Künstlerinnen eingeladen, die auch schon bei vorherigen Unicef-Galas in Hilden aufgetreten waren: die "Piano4childen" (Mariko Yamane, Yuna Nakagawa, Miori Fukaischi und Ran Ebine) aus Japan sowie die amerikanische Mezzosopranistin Bonita Hyman, die von Martin Fratz, Dirigent der Deutschen Oper am Rhein, am Flügel begleitet wurde.

Filzmoos

DREI FRAGEN

Frau Salchegger, seit 14 Jahren gibt es die Unicef-Freundschaft zwischen Hilden und Filzmoos. Welche Bedeutung hat das aus touristischer Sicht für Filzmoos?

Salchegger: "Eine große Bedeutung. Es ist für uns eine gute Werbung, weil der Name Filzmoos dadurch immer wieder in den Medien erwähnt wird. Außerdem ist das Unicef-Konzert ein wichtiger Teil unseres Veranstaltungsprogrammes."

Zurzeit ist zum zweiten Mal eine Unicef-Reisegruppe aus Hilden in Filzmoos. Erhoffen Sie sich durch deren Mund-zu-Mund-Propaganda für die Zukunft mehr Gäste aus dem Rheinland?

Salchegger: "Natürlich. Wir merken es jetzt schon, dass immer mehr Gäste aus dem Rheinland nach Filzmoos kommen - im Sommer und im Winter."

Sie waren schon sechs Mal in Hilden und haben dabei für Filzmoos geworben. Konnten Sie dabei Gäste für das Salzburger Land gewinnen?

Salchegger: "Ja, ich wurde schon einige Male von Leuten auf der Straße angesprochen, die mich von der Unicef-Gala in Hilden kennen. Das ist schon ein guter Erfolg."