Lange Staus durch Schließung des Bahnübergangs

Viele Kunden, vor allem aus Richrath-Nord, waren notgedrungen aufs Fahrrad umgestiegen, ältere legten den Weg durch die Unterführung an der Haus Gravener Straße zu Fuß zurück.

Langenfeld. Die seit dem vergangenen Wochenende mehrtägige Schließung des Bahnübergangs Kaiserstraße hat vor allem am Montagmorgen und am Abend zu einem mittleren Verkehrschaos geführt. Es begann schon an der Kreuzung Hardt/Schneiderstraße aus Richtung Solingen.

Die rechts in die Schneiderstraße abbiegenden Fahrzeuge fuhren nur wenige Meter, bis sie im Stau steckten. Von da an ging es nur im Schritttempo bis zur Kreuzung Schneiderstraße/Winkelsweg, auf dem sich der Verkehr ebenfalls staute.

Vor der Überführung am Winkelsweg standen die aus der Hildener Straße kommenden Fahrzeuge, die vor den geschlossenen Schranken in Richtung Winkelsweg abgeleitet worden waren. In Richrath-Mitte gab es fast keinen Autoverkehr. Wer mit dem Wagen doch bis in den Ortskern gefahren war, fand mühelos einen Parkplatz.

Dennoch herrschte in den Geschäften des Ortskerns lebhafter Betrieb wie stets zum Wochenanfang. Viele Kunden, vor allem aus Richrath-Nord, waren notgedrungen aufs Fahrrad umgestiegen, ältere legten den Weg durch die Unterführung an der Haus Gravener Straße zu Fuß zurück.

„Das ist schon eine Belastung für die Bürger“, räumte Günter Mielke vom Referat Umwelt, Verkehr, Tiefbau ein, „aber die Reparaturarbeiten am Übergang Kaiserstraße sind dringend.“ Bisher ist der Stadtverwaltung nicht bekannt, dass die Schranke länger als bis zum kommenden Donnerstag geschlossen bleibt.