(og) Seit März 2024 laufen die Arbeiten rund um die A3-Anschlussstelle Solingen an der Hardt in Langenfeld. Dauern werden sie bis März 2026. Die Hauptarbeiten sollen, wie geplant, bis zum Herbst 2025 erledigt sein, heißt es bei der Autobahn GmbH, Niederlassung Rheinland. Die vielen Meldungen rund um die Anschlussstelle Solingen sorgen jedoch vor Ort für Verwirrung. Auch das Schild, das die Großbaustelle bis 2026 ausweist.

In den vergangenen Wochen ist es rund um die Anschlussstelle immer wieder zu Verzögerungen gekommen. „In der A3-Anschlussstelle Solingen können Verkehrsteilnehmende weiterhin nicht auf die A3 in Fahrtrichtung Frankfurt auffahren“, heißt es in einer Meldung der Autobahn GmbH vom 18. Juni. Im Rahmen der Kampfmittelsondierungen kam es kurzfristig zu Verzögerungen. Zwei Tage später hieß es: In der A3-Anschlussstelle Solingen können Verkehrsteilnehmer voraussichtlich noch bis Montag, 15. Juli, nicht auf die A3 in Fahrtrichtung Frankfurt auffahren, weil es nach der Kampfmittelsondierung zu Verzögerung bei der erforderlichen Freigabe gekommen war.

Am 1. Juli kam dann die Meldung: Am Montag (1. Juli) von 9 bis 21 Uhr steht den Verkehrsteilnehmern auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt im Bereich der Anschlussstelle Solingen nur eine von drei Fahrspuren zur Verfügung. Zudem ist in Fahrtrichtung Frankfurt keine Auf- und Abfahrt in der Anschlussstelle Solingen möglich. Die Autobahn GmbH Rheinland repariere Schäden an der Fahrbahn. Es handele sich um eine „kurzfristige Notmaßnahme“, die die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gewährleisten soll. Das hinterlässt Fragezeichen.

Grundsätzlich, so erläutert Bauer, müsse im Rahmen der A3-Sanierung nun auch das letzte Stück Fahrbahn rund um die Anschlussstelle Solingen saniert werden. Wenn Anschlussstelle und Fahrbahn fertig sind, dann sei auch der dritte und letzte Abschnitt der A3-Sanierung abgeschlossen. Voraussichtlich im März 2026.

Neben den Arbeiten an der Anschlussstelle und auf den Straßen müssten noch die Leitplanken angebracht, Schutzstreifen wieder hergestellt, die Randbereiche und die Böschungen wieder auf Stand gebracht und Kanalleitungen verlegt werden. „Diese Arbeiten laufen zum Teil schon parallel, ziehen sich voraussichtlich aber bis ins Frühjahr 2026“, so Bauer. Zu Beeinträchtigungen für Autofahrer nach dem Herbst 2025 müsse es deshalb nicht kommen.

Grundsätzlich, so heißt es auch bei der Stadt Langenfeld, seien aber nur weinige Klagen von Autofahrern angekommen. Lediglich am Anfang, so Stadtsprecher Andreas Voss, kurz nach Einrichtung der Baustelle, sei es zu innerstädtischen Staus gekommen. Inzwischen haben sich die Autofahrer offenbar an die Umleitungen gewöhnt.