Monheim: CDU-Urgestein Göbel - Alter Recke auf neuen Wegen
Karl-Heinz Göbel tritt nicht mehr für die CDU im Rat an. Er will sich ganz auf die Zukunft des Monheimer Sports konzentrieren und den Schulterschluss mit Baumberg unbedingt schaffen.
<strong>Monheim. Ein Weichspüler war er nie, dieser Karl-Heinz Göbel. Wenn es im Stadtrat heftig zur Sache geht, dann ist er meist in der ersten Reihe. Bei den Kommunalwahlen 2009 blickt er auf nicht weniger als 30 Jahre Ratsmitgliedschaft zurück - und gleichzeitig in eine für ihn neue Ära nach vorn. Das 58-jährige CDU-Urgestein wird nicht mehr antreten. "Es reicht. Für den Kreistag werde ich mich bewerben, mehr nicht mehr. Die Zeit ist reif für neue Wege."
"Wir kommen insofern miteinander aus, als dass wir nett miteinander umgehen. Freunde habe ich auch so genug."
Karl-Heinz Göbel über sein Verhältnis zu Thomas Dünchheim
In der Monheimer CDU hat Karl-Heinz Göbel wohl so alles erreicht: Ortsverbandsführung, Stadtverbandsvorsitz, stellvertretender Fraktionschef. Und auch Streitereien mit Bürgermeister Thomas Dünchheim nimmt er mit in den kommunalpolitischen Ruhestand.
Doch wen sieht der alte Recke mit Jahrzehnten Erfahrung als Hoffnungsträger in der Monheimer Union? "Markus Gronauer ist das auf jeden Fall. Und ich hoffe, dass Marion Prondzinsky für den nächsten Rat kandidieren wird. Es ist sehr schade, dass Heidrun Odendahl aus privaten Gründen aufgehört hat."