Zum Capp Sport Cup verwandelt sich Langfort in eine Rennstrecke

„Gemeinsam rollt’s“ lautet zum 15. Mal das Motto des Wettbewerbs für Sportler mit und ohne Behinderung. Die Rennen beginnen um 10 Uhr.

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Langenfeld. Beim „Capp Sport Cup“ (cSc) gehen Sportler mit und ohne Behinderungen aus ganz Deutschland bei den Rennläufen auf die Strecke — alle unter dem Motto „Gemeinsam rollt’s“. Sie treten in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an — auf der Rennstrecke, die rund um den Freizeitpark Langfort führt. Stifter und Organisator Bernhard Weik hat mit dem cSc vor 15 Jahren eine besondere Idee verwirklicht: Sportler mit und ohne Handicap gehen in vier Läufen mit diversen fahrbaren Untersätzen an den Start — vom Handbike über Inliner bis hin zu Rollstühlen. Ob körperbehindert, gehörlos, blind oder sehbehindert, mit geistiger Beeinträchtigung oder gesund, als Kind, Jugendlicher, Erwachsener, Senior, Gruppe, Familie oder Einzelkämpfer — beim cSc ist auf der 2,34 Kilometer langen Strecke für jeden Platz. „Die Begeisterung ist auch nach so vielen Jahren ungebrochen“, freut sich Langenfelds Ehrenbürger Manfred Stuckmann, Mitglied im Kuratorium der Elisabeth-und-Bernhard-Weik-Stiftung.

Für Sonntag werden knapp 600 Sportler aus ganz Deutschland erwartet, gleichzeitig läuft die „internationale cSc-Schlemmermeile“ und Vorstellungen verschiedener Vereine. Die Rennläufe finden zwischen 10 und etwa 17 Uhr statt. Die Weik-Stiftung als Veranstalter plant, den etwa 60 Menschen, die in der Erstaufnahmeeinrichtung KAG-Turnhalle an der Lindberghstraße untergekommen sind, Wertmarken für Speisen und Getränke zur Verfügung zu stellen. Die Turnhalle liegt in der Nähe des Freizeitparks Langfort. Somit könnten die Flüchtlinge das cSc-Geschehen ganz leicht zu Fuß erreichen.

Die Langforter Straße ist am Sonntag für den Autoverkehr zum Teil gesperrt. Ein- und Ausfahrtkorridore sind für 12.20 bis 12.50 Uhr und 14.40 bis 15.10 Uhr vorgesehen.

www.gemeinsam-csc.de