71-Jähriger stirbt auf dem Südring
Der Wagen des Mannes prallte gegen einen Brückenpfeiler. Der Senior starb noch an der Unfallstelle.
Mettmann. Ein 71-jähriger Hildener konnte gestern Morgen nur noch tot aus seinem Fahrzeug geborgen werden. Der Mann fuhr gegen 9.29 Uhr mit seinem Renault Scenic den Südring aus Richtung Wuppertal kommend. Am Ende einer langen Gefällstrecke, in der die Höchstgeschwindigkeit auf 70 Stundenkilometer beschränkt ist, kam der Wagen aus bisher nicht geklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab.
Unmittelbar hinter der von rechts einmündenden Auf- und Abfahrt zur Talstraße prallte der Renault ungebremst gegen die Betonwand einer Eisenbahnbrücke der Regiobahn. Hierbei wurde der Wagen total zerstört, Fahrzeugteile verstreuten sich im weiteren Umfeld, ein abgerissenes Vorderrad landete in der gegenüberliegenden Straßenböschung. Andere Wagen wurden nicht getroffen.
Der im Fahrzeug eingeklemmte Renault-Fahrer erlitt tödliche Verletzungen. Reanimationsversuche der eingesetzten Rettungskräfte und eines Notarztes verliefen ohne Erfolg. Der Leichnam wurde aus dem Fahrzeug geborgen und wird obduziert. Ob der Fahrer zuvor einen Herzinfarkt oder Schwächeanfall erlitten hat, ist ungeklärt. Der beim Unfall entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen eines Sprechers der Mettmanner Kreispolizeibehörde auf etwa 8 000 Euro. Kripobeamte übernahmen die weiteren Ermittlungen zur genauen Klärung der Unfallursache. Der Unfallwagen wurde sichergestellt. Der Südring war zwei Stunden gesperrt. Hinweise zum Unfallgeschehen, von bislang noch unbekannten Unfallzeugen nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02104/982-6310, entgegen. Im vergangenen Jahr sind in allen Städten des Kreises Mettmann 14 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Im November vergangenen Jahres wurde ein Fußgänger auf dem Südring angefahren und tödlich verletzt.