Teams aus der Region starten bei der Erste-Hilfe-Olympiade

Johanniter aus Hilden, Erkrath und Ratingen unter den Top Ten.

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Aachen/Kreis Mettmann. Die drei Mannschaften der Johanniter aus dem Kreisverband Mettmann sind bei der Erste-Hilfe-Olympia alle unter die ersten zehn Plätze ihrer jeweiligen Klasse gekommen. In der Kategorie der A-Mannschaften der über 16-jährigen Sanitätshelfer setzte sich das Team aus Hilden der Konkurrenz von elf Mannschaften durch und gewann den Pokal und Sachpreis für den Zweit-Platzierten.

Die C-Mannschaft der Sechs- bis Zwölfjährigen aus Erkrath erreichte den fünften Platz. Die B-Mannschaft der Zwölf- bis 16-Jährigen aus Ratingen machte den achten Platz. „Das Training hat sich gelohnt“, sagte Guido Pötke, der zusammen mit Niels Brähler das gemeinsame Übungswochenende der C- und B-Mannschaften geleitet hat. „Vor allem, weil es uns allen viel Spaß gemacht hat.“ „Wir sind sehr glücklich und stolz auf unser Team“, sagte Ausbildungsleiterin Tanja von Speicher. „Bei dem großen Können der besten Rettungs- und Nachwuchs-Mannschaften in NRW sind unsere Platzierungen ein großer Erfolg.“

Insgesamt waren am vergangenen Wochenende rund 1500 Johanniter aus ganz Nordrhein-Westfalen nach Aachen gekommen. Mit großem Jubel wurden die besten Rettungsprofis und Nachwuchsretter bei der Siegerehrung am 29. Mai im Eurogress von ihren Kolleginnen und Kollegen gefeiert. Dabei beglückwünschte Oberschiedsrichter und Landesarzt Dr. med. Clemens Dobis alle teilnehmenden Teams zu ihren starken Leistungen und zum fairen Miteinander.

An den 13 Wettkampfstationen in der Innenstadt von Aachen schauten viele den Rettern bei ihren Prüfungsszenarios mit realistisch geschminkten Verletzten-Darstellern über die Schultern. An den Stationen mussten unter anderem täuschend echt geschminkte Verbrennungen, ein schwer verletzter Reiter oder ein Herzinfarkt fachgerecht behandelt und Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt werden.

Die jüngsten Teilnehmer im Grundschulalter lösten beim Kreativtest im Team die Bastelaufgabe, einen „Karl“ zu basteln. Traditionell waren auch wieder eine nordirische und eine britische Gastmannschaft von St. John’s Ambulance und ein polnisches Team dabei, mit denen die Johanniter bereits seit Jahrzehnten eine partnerschaftliche Zusammenarbeit verbindet.