Ihre Idee: Mettmanner können Bücher, die sie nicht mehr brauchen, in den Schrank stellen und damit der Öffentlichkeit zugänglich machen. Im Gegenzug kann jeder Buchliebhaber sich ein Buch seiner Wahl zum Schmökern aus dem Schrank nehmen.

„So möchten wir die Bürger auf einfache Art und Weise zum Lesen anregen“, sagt Manfred Hausmann. Der Bücherschrank, der vor dem Rewe-Einkaufsmarkt an der Peckhauser Straße steht, ist 2,20 Meter hoch, 60 Zentimeter breit und bietet Platz für etwa 250 Bücher.

Entworfen hat ihn Architekt Hans Jürgen Greve, für den vor allem die Anforderungen eines Stadtmöbels eine Herausforderung waren: „Der Schrank sollte gleichzeitig stabil und wetterfest, aber auch attraktiv sein, das machte die Gestaltung anspruchsvoll“

Mit der Eröffnung haben die ersten Bücher bereits Einzug in den Bücherschrank gehalten. „Vom Krimi über ein Kochbuch bis hin zu Kinderbüchern lassen sich in ihm alle Arten von Literatur im Schrank finden“, sagt Hausmann.

Damit der Bücherschrank den Mettmannern auch für lange Zeit erhalten bleibt, kümmern sich Annette Mick-Teubler und Heinz-Friedrich Tullius als Paten um ihn. „Wir hoffen, dass die Bürger regen Gebrauch vom Bücherschrank machen“, sagte er.

So fiel die Wahl des Standorts nicht ohne Grund auf die Peckhauser Straße. Hausmann erläuterte: „Der Aufstellort muss genug Platz für den Schrank bieten, so dass er keine Behinderung beispielsweise für den Verkehr darstellt. Außerdem müssen auch viele Leute an ihm vorbei laufen. Das ist auf dem Rewe-Parkplatz gewährleistet“