Die Aulen wünschen sich mehr Gespräche mit der Stadt
Ehrungen, Ausblicke auf die Zukunft und auch Kritik gab es bei der Hauptversammlung der Mettmanner Heimatvereinigung.
Mettmann. Bei der gut besuchten Mitgliederversammlung der Aulen Mettmanner in der Stadthalle ging Vorsitzender Friedel Liesenkloß in seinem Bericht unter anderem auf das Königshof-Denkmal, das die Aulen der Stadt Mettmann als Schenkung übergeben wollen, ein. Er bedauerte es, dass die Aulen bisher seitens der Verwaltung noch nichts Konkretes gehört haben, ob das Denkmal an einen bestimmten Standort im Bereich des Königshofplatzes aufgestellt werden könne.
Er erläuterte den Mitgliedern kurz, wie das Königshof-Denkmal aussieht und erklärte, dass er hinsichtlich des Denkmals mit Bürgermeister Thomas Dinkelmann im Gespräch sei. „Zu diesem wichtigen Thema ist für den 13. April ein Gespräch beim Bürgermeister anberaumt. Dort sollen auch die Fraktionsvorsitzenden eingeladen werden“, sagte Friedel Liesenkloß. „Ich hoffe, dass dann Bewegung in dieser Angelegenheit kommt. Immerhin fanden die ersten Gespräche bereits 2010 statt.“
Der Aulen-Vorsitzende betonte die gute Zusammenarbeit mit den anderen Bürgervereinen in Mettmann. „Leider finden wir nicht immer das Gehör bei der Stadt Mettmann wie wir es uns wünschen“, merkte er in seiner bekannt kritischen Art an. „Das Wort Bürgerbeteiligung ist derzeit in aller Munde. Wenn es aber um die konkrete Umsetzung geht, ist da noch eine Menge verbesserungswürdig.“ So sei beispielsweise bei der Zukunftswerkstatt, die im Rahmen des Handlungskonzeptes Innenstadt getagt hatte, von fast allen Bürgern der busfreie Jubiläumsplatz gefordert worden. „Bisher kann ich nicht erkennen, dass es zu dieser Lösung kommen wird.“ Der Aulen-Vorsitzende erklärte, dass die Bürger- und Heimatvereinigung auch Mitglied des Arbeitskreises Neanderthal-Stadt Mettmann sei und sich dort mit Ideen einbringe. „Dort steht oben auf der Agenda das Projekt sprechende Stadt, das von den Aulen unterstützt wird.“
Zweiter stellvertretender Bürgermeister Berthold Becker lobte bei seinem Grußwort die vielfältigen Aktivitäten der Aulen Mettmanner und stellte heraus, dass die Aulen sich neben dem Engagement für die Vergangenheit sich auch auf die Zukunft Mettmanns konzentrieren. „Da geht es nicht nur um einen aktuellen Trend, sondern auch um die verantwortliche Beteiligung unserer Bürger- und Heimatvereinigung.“
Zweite Vorsitzende Anita Schäfer, die für 40-jährige Mitgliedschaft bei den Aulen geehrt wurde, und Schriftführerin Ellen Jasper gingen im ihrem Jahresrückblick auf die vielen Veranstaltungen der Aulen ein und dokumentierten damit, dass bei dieser Bürgervereinigung eine Menge passiert. Schatzmeister Dieter Heinemann schließlich berichtete den Mitgliedern von einem zufriedenstellenden Kassenstand.