Die Auswirkungen des Streiks hielten sich in Grenzen

Mülltonnen blieben stehen, einige Kitas boten einen Notbetrieb an.

Foto: Dietrich Janicki

Kreis Mettmann. Nach den Kitas, Amtsstuben, Müllabfuhren und den Zweigstellen der Arbeitsagenturen stellt sich heute die Rheinbahn auf Warnstreiks ein. Mit den Staus werden die Gesichter der Pendler länger. Am Montag stellte die Rheinbahn-Pressestelle für die Fahrgäste im Kreis Mettmann so etwas wie einen Notbetrieb in Aussicht — allerdings ohne Gewähr, ob’s klappt.

14 Buslinien sollen mit Hilfe privater Busunternehmen eine Art Grundbetrieb übernehmen. Dabei handelt sich nach Angaben der Rheinbahn um die Linien O 5 (Erkrath-S, Rundkurs), Linie O 6 (Erkrath Haus Brück-Millrath S), Linie O 14 (TaxiBus mit Anmeldung zwischen Ratingen-Breitscheid und Hösel S), Linie O 19 (TaxiBus mit Anmeldung Ratingen Fliedner Krankenhaus-Lintorf Mörikestraße), Linie SB 51 (D-Flughafen Bf-Kaarster Bf), Linie SB 56 (D-Bilk S-Universität Süd), Linie 730 (Düsseldorf Freiligrathplatz U-Urdenbach Südallee), Linie 746 (Velbert ZOB-Mettmann-Stadtwald S), Linie 751 (Ratingen-Hösel S-D-Kaiserswerth, Klemensplatz), Linie 770 (Velbert ZOB-Ratingen Hösel S), Linie 771 (Velbert ZOB-Ratingen Mitte), Linie 785 (D-Heinrich-Heine-Allee-U nach Langenfeld S), Linie 831(Krefeld, HPZ Uerdingen-Haus Meer U) und Linie 834 (D-Oberkassel, Belsenplatz U-Düsseldorf Hbf).

Wegen des Warnstreiks hatte der Mettmanner Baubetriebshof am Dienstag nur wenig Personal zur Verfügung. Deshalb wurden alle Mitarbeiter der Müllabfuhr in der Frühe im Winterdienst eingesetzt. In den Mettmanner Kindertagesstätten lief am gestrigen Tag eins der Warnstreiks im Öffentlichen Dienst überwiegend ein Notbetrieb. Dies sollte den Eltern aus der Klemme helfen, die berufstätig sind und nicht kurzfristig eine Betreuung für ihre Kinder organisieren konnten.

In Ratingen waren zehn 16 städtischen Kitas geschlossen, wie Ulrike Trimborn, Sprecherin der Stadt, gestern berichtete. In drei Einrichtungen habe man einen Notbetrieb eingerichtet, in drei anderen Kitas gab es einen ganz normalen Ablauf. Der Warnstreik hatte keine Auswirkungen auf die Arbeit im Bürgerbüro, „und auch die Müllwagen sind gestern allesamt ausgerückt“, berichtete sie. Insgesamt hätten sich die Auswirkungen des Streiks in Grenzen gehalten.