Endstation Bauzaun: Treppen der Neanderthal-Passage gesperrt
Fußgänger landen auf dem Weg vom Jubi zum Schellenberg in einer Sackgasse.
Mettmann. Der Fußweg vom Schellenberg hinunter über die Treppenanlage der Neanderthal-Passage zur Schwarzbachstraße und zum Jubiläumsplatz kann in den kommenden zwölf Monaten nicht genutzt werden. So lange wird die NCC Deutschland GmbH zwei Häuser mit 14 Eigentumswohnungen und einer Tiefgarage bauen. Da der Fußweg genau über das Gelände der Baustelle führt, muss die Verbindung aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, teilte Daniel Korschill von NCC Deutschland auf WZ-Nachfrage mit.
Die Baustelle wurde mittlerweile eingerichtet — und ein Kran aufgebaut. „Wir hatten vergessen, unten ein Schild aufzustellen, dass der Weg hoch zum Schellenberg gesperrt ist“, sagt Korschill, „aber das holen wir nach.“
Schließlich sollten Fußgänger nicht den halben Weg von der Stadt hochlaufen, um dann vor einem Bauzaun zu landen und den ganzen Weg wieder zurückgehen zu müssen. Auch bei der WZ hatten sich Leser gemeldet, die von der Sperrung des Fußwegs überrascht worden waren. Der Fußweg wird vom Schellenberg aus künftig zwischen den zwei neuen Häusern herführen.
Das Unternehmen NCC hatte mehrere Grundstücke am Schellenberg von der Stadt und zwei Privateigentümern gekauft. Der Rat hatte sich zuvor unter zwei Bewerbern für die Neubebauung des rund 2000 Quadratmeter großen Areals auf dem Schellenberg für die NCC Deutschland GmbH entschieden. D
er moderne Entwurf des Städteplaners und des Architekten Professor Nikolaus Fritschi, der für die Mettmanner Kückels GmbH & Co KG plante, hatte das Nachsehen. Das Kaufangebot soll um 70 000 Euro unter dem Angebot der NCC Deutschland gelegen haben.
Die NCC Deutschland baut am Schellenberg 14 hochwertige, barrierearme Eigentumswohnungen mit Größen von 70 bis 166 Quadratmetern. Ursprünglich waren einmal 20 Wohnungen geplant. Aufzug, Tiefgarage (mit insgesamt 18 Plätzen), Parkett und Alarmanlage gehören zur Standardausstattung. Die oberen Etagen sind mit einer Dachterrasse ausgestattet. Drei Erdgeschosswohnungen haben einen Garten, zudem gibt es eine Maisonette-Wohnung mit Gartenanteil.
Von den drei Penthousewohnungen geht der Blick über die Stadt mit dem Kirchturm von St. Lambertus. Fünf Wohnungen sind bereits verkauft und für zwei weitere gibt es Reservierungen. Laut Korschel kommen die Käufer und Interessenten überwiegend aus Mettmann.