Erkrath: Ab dem 26. April kann unter freiem Himmel geschwommen werden.

Der Außenbereich des Neanderbades wird an diesem Tag geöffnet.

Erkrath. Winterjacke über dem T-Shirt, Wollsocken statt Flip-Flops - der April kann grausam sein. Der des laufendes Jahres ist es auf jeden Fall. Brutzelte heute vor zwölf Monaten nackte Haut unter heißer Sonne, erreicht aktuell lediglich der Bibber-Faktor neue Rekorde.

Dem Mann wird geholfen. Ab 26. April kann unter freiem Himmel geschwommen werden. Vorbehaltlich keiner weiteren Frostperioden "soll das Außengelände ab 21. April betriebsbereit sein". Das sagte der Stadtwerkechef gestern. Bis dahin muss noch das Sportbecken gereinigt, mit frischem Wasser befüllt und aufgeheizt werden. "Damit fangen wir in der nächsten Woche an."

Stadtwerkechef Peter Schröder als Begründung, warum das Wasser im Außenbecken 28 Grad warm ist

Nach Ablassen des Wassers wird die Edelstahlwanne des Beckens zunächst mit dem Hochdruckreiniger und anschließend mit Vliestüchern gesäubert und poliert. Ein Tag vergeht, bis die 150Kubikmeter Inhalt aus dem Wasserschlauch eingelaufen sind. Schröder: "Weitere zwei Tage benötigen wir, um das Wasser auf 28 Grad zu heizen."

Im Gegensatz zum Bistro-Betreiber steht Schröder mit der Eröffnung des Freigeländes nicht unter Druck. Die Besucherzahlen lagen im ersten Quartal dieses Jahres mit rund 61000 rund zwei Prozent über denen von 2007. "Das ist zufriedenstellend."

Ausruhen will sich der Betreiber des Bades auf diesem Erfolg nicht. Daher haben die Arbeiten für ein 400 Quadratmeter großes Volleyballfeld begonnen, das im westlichen Bereich der Liegewiese angelegt wird. "Wir bauen es so, dass die anderen Badegäste nicht gestört werden", versichert Schröder. 11000 Euro investieren die Stadtwerke in das Angebot - der Kauf von Volleybällen ist eingerechnet.

Ungeklärt ist noch die Frage, wie der Niveauunterschied des leicht abfallenden Geländes ausgeglichen werden kann. "Das sind bis zu 40 Zentimeter", sagt Schröder. Mit Sand allein, wie er als Spieluntergrund dienen soll, lasse sich das nicht machen. "Das muss aber in den kommenden vier Wochen geklärt werden."