Erkrath: Abfallentsorger entdeckt den Müllkalender

Der Wunsch nach einem einheitlichem Abfuhrtag für die Außenbezirke wurde bereits im Vorjahr festgeschrieben.

Erkrath. Um die Firma Alba ist es in den vergangenen Wochen ruhig(er) geworden. Nach massiven Anfangsschwierigkeiten scheint das in Erkrath seit dem 1. Januar für die Abfuhr der Gelben Tonnen zuständige Unternehmen das Gewerbe in den Griff zu bekommen. Das bestätigt auch Helga Willmes, Abfallberaterin in Diensten der Stadt.

Gestern allerdings zweifelte die Fachfrau an ihrem wachsenden Glauben an das Gute bei Alba. Da hatte sich nämlich ein Mitarbeiter des Unternehmens zum Besuch angemeldet, um mit Willmes über die Möglichkeit zu sprechen, die Abfuhr der Tonnen und Säcke, die in den Außenbereichen gefüllt werden, auf einen Tag zu legen.

Zur Erklärung: Als Außenbereiche gelten Gehöfte wie die Stinderhöfe, die mit den großen Müllwagen nicht angefahren werden können. Um dort den Müll abzuholen, setzt Alba kleinere Kastenwagen ein. 20 Häuser fallen in die außen liegende Kategorie. Ihre Bewohner hatten sich in der Vergangenheit immer wieder über nicht - oder zu spät - abgeholten Müll beschwert. Um die Sache zu vereinfachen, äußerte Alba nun die Idee, alle Außenstellen an einem Tag anzufahren.

Dumm nur, dass es nie anders geplant war: "Genau so steht es im Abfallkalender", sagt Willmes. Der wurde bereits im Vorjahr an alle Haushalte verteilt. Zweifel daran, dass Alba auch einen erhalten hat, gibt es nicht.