Erkrath: Ausgezeichnet - Ein Mann sieht Grün
Regisseur Boris Schaarschmidt zeigt in Düsseldorf „Green“.
Erkrath. Von Erkrath ist Boris Schaarschmidt nach Hollywood gezogen, um dort Filme zu drehen. Nach seinem Kurzfilm "1916", der prompt den Pat Hitchcock O’Connell Scholarship Award einheimste, legt er nun "Green" vor.
Auch diese Arbeit ist ein Kurzfilm, der jetzt in einem exklusiven Preview im Programmkino Metropol in Düsseldorf das Dunkel des Kinos erhellte. Sehr zur Freude von Freunden und Verwandtschaft, die Film und Regisseur applaudierten.
In schönen Sequenzen zeigt Schaarschmidt Wohl und Wehe des passionierten Grünpflegers, kontrastreich werden betonierte Einsamkeit und umschwärmte Rasenfläche inszeniert. Sanft und anheimelnd wird die von Patrick Kirst komponierte Musik, wenn es dem Rasen und folgerichtig auch Walter gut geht.
In eine wahre Notenflut als Synonym für Tränen ergehen sich die Klänge, wenn Walter ansehen muss, wie sein geliebtes Grün durch die Sportler beansprucht, also nach seinem Verständnis missbraucht wird.
Sein Lebensmittelpunkt bleibt für ein weiteres Jahr Los Angeles, wo er weiter in der Filmbranche arbeiten und zwei weitere Projekte - einen weiteren Kurzfilm und seinen ersten Spielfilm - entwickeln möchte.