Erkrath: Boulespieler sammeln 2500 Euro für Robin

Am Wochenende hatte der Verein Cercle des Petanqueurs (CdP) ein Turnier zugunsten des kranken Kindes organisiert.

Erkrath. Die Spendenaktion des Boulevereins Cercle des Petanqueurs (CdP) für den dreijährigen Robin Wüsthoff war ein voller Erfolg. Bei einer Tombola und durch Spenden kamen 2500 Euro zusammen.

Der kleine Robin leidet an Zerebralparese, die durch Sauerstoffmangel bei der Geburt ausgelöst wurde. Das aufgeweckte Kind kann nicht stehen, nicht sitzen, nicht laufen.

Die Hoffnung auf Besserung seines Zustands hat seine Mutter Manuela Wüsthoff mit einer Delfin-Therapie verknüpft. Die Kosten für einen zweiwöchigen Aufenthalt betragen rund 14.000 Euro, bislang konnte etwa die Hälfte der Summe zusammengetragen werden.

Nun aber dürfen sich Robin und seine Mama über die zusätzlichen Spenden freuen, die die Vereinsmitglieder durch ihren persönlichen Einsatz gesammelt haben. Denn neben Spendenlisten in Arztpraxen und Geschäften sammelten die Boulespieler auch bei Freunden, Bekannten, Verwandten, Nachbarn und Kollegen für Robin. Ein Mitglied brachte es dabei auf sensationelle 450 Euro.

Und auch bei dem Benefiz-Turnier, zum dem der Verein am vergangenen Wochenende Boulevereine aus ganz Nordrhein-Westfalen eingeladen hatte, kamen viele Spenden zusammen. Jeder Spieler spendete drei Euro - die Hälfte der Einschreibegebühr - für Robin. Monika Schardt, Präsidentin des NRW-Boule- und Petanque Verbandes NRW, sprach von einem positiven Aspekt für den Boulesport und betonte die Vorbildfunktion des CdP Erkrath für andere Vereine, ebenfalls etwas für Notleidende zu tun.

Gewaltig waren auch die rund 120 Sachspenden von Firmen, die für die Tombolaausschüttung zur Verfügung gestellt wurden. Geld brachte zudem eine Bilderausstellung von einigen Hobbymalern des Vereins, die in der benachbarten Begegnungsstätte stattfand.

Alle Spenden und Erlöse aus dem Verkauf von Bildern, Speisen und Getränken werden nun auf das Sonderkonto "Robin" bei Dolphin Aids überwiesen.