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Erkrath: Der Heimatverein Hochdahl entdeckt die Heimatpflege

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahrzehnten soll Stadtplanung in den Hintergrund rücken.

Hochdahl. Der Bürgerverein Hochdahl sieht sich laut seiner gerade im Amt bestätigten Vorsitzenden Bärbel Auer in Verantwortung den Bürgern gegenüber. "Der Erhalt der Postfiliale am Hochdahler Markt wird unsere nächste Aufgabe sein." Neben dem Antrag auf eine Resolution des Stadtrats wollen sie auch selbst bei der Postdirektion vorstellig werden.

Bezüglich der Neugestaltung der Pflasterung des Hochdahler Marktes bleibt der Verein in Kontakt mit der Stadtverwaltung. Im April, so Auer, würden auf einer Bürgeranhörung die Vorschläge zur Neugestaltung vorgestellt.

Trotz dieses aktuellen Engagements sieht Herbert Bander, der Schriftführer des 130 Jahre alten Bürgervereins, eine generelle Verlagerung der Schwerpunkte. Gegenüber der Stadtplanung, dem wichtigsten Thema der vergangenen Jahrzehnte, rücke die Heimatpflege in den Vordergrund.

Der flach ummauerte und mit seiner Abdeckung unscheinbare Dorfbrunnen an der alten Millrather Schule, 1910 gebaut, wurde dank des unentgeltlichen Einsatzes eines Millrather Unternehmers wieder hergerichtet und gereinigt. Bander: "Sein Wasser ist glasklar." Also möchte der Verein ihn auch mit einer Handpumpe seinem alten Gebrauch entsprechend nutzbar machen.

Auch die verschlammte und lange versiegte Sedenquelle soll wieder sprudeln. 20 000 Euro stehen für die Neugestaltung im Haushalt der Stadt. Deren Mitarbeiter werden die marode Plattform entfernen.