Erkrath: Hochwassereinsatz in Haus Brück wird zum Umweltfall
Die Wassermassen in den Kellerräumen vermischen sich mit ausgelaufenem Öl und Farbpigmenten.
Erkrath. Die Unterspülung der Gerresheimer Landstraße mit anschließender Sperrung und Verkehrschaos war am Freitag nicht die einzige Auswirkung des Dauerregens. Abends hatte die Feuerwehr einen Einsatz auf dem Gelände von Haus Brück, dessen Ausmaße zunächst nicht zu erfassen waren.
Nach Angaben der Feuerwehr ist es zu diesem Zeitpunkt des Einsatzes nicht möglich, die Schleusen des Teiches zu öffnen. Daher werden ganz klassisch Sandsäcke geschleppt und die Türen abgedichtet.
"Aufgrund dieser Lage wurden die Pumparbeiten unverzüglich eingestellt, um zu verhindern, dass dieses kontaminierte Wasser nach außen gelangen kann. Das Ordnungsamt der Stadt Erkrath sowie die Untere Wasserbehörde des Kreises Mettmann wurde angefordert", so Feuerwehrchef Guido Vogt.
Der Einsatz dauert rund acht Stunden. Um 2.20 Uhr rücken die 22 Feuerwehrmänner und -frauen, die in sieben Einsatzfahrzeugen vorgefahren waren, wieder ab. Wer für den Einsatz aufkommt, wird in den kommenden Tagen geklärt werden.