Erkrath: Küchenhilfen - Lohnerhöhung, Jetzt 1,50 Euro statt eines Euros

Frauen erhalten unbefristete Arbeitsverträge.

Erkrath. Als politischen Erfolg feiern die Bündnisgrünen die Entscheidung der Arge - der Einrichtung, die sich um Hartz IV-Empfänger kümmert -, dass Küchenhilfen für die Grundschulen Millrath und Trills nicht mit Ein-Euro-Kräften besetzt werden dürfen. Das sah der Plan von CDU und FDP vor.

Durch die Absage der Arge, so Knitsch, seien die Mehrheitsfraktionen gezwungen gewesen, Küchenkräfte mit regulären Arbeitsverträgen einzustellen. "Nun kann eine intensivere Betreuung und Förderung der Kinder erfolgen", so Knitsch.

Die Grundschulen Millrath und Trills sind die einzigen beiden der neun offenen Ganztagsgrundschulen in Erkrath, an denen noch keine Küchenkräfte die Erzieherinnen bei der Zubereitung des Mittagessens entlasten.

"Ein-Euro-Jobs sind nicht dazu da, städtische Haushalte zu entlasten", hatte Detlef Ehlert (SPD) bereits im Februar gesagt. Die auf ein halbes Jahr befristeten Maßnahmen "dienen der Weiterbildung und Wiedereingliederung in die Arbeitswelt - das wird hier nicht geleistet."