Erkrath: Videoüberwachung wird Thema

Kameras: Bürgermeister denkt laut über Sicherung von Gebäuden nach

<strong>Erkrath. Das Feuer im Kindertreff hat im Bürgerhaus nachhaltige Schäden und beim Bürgermeister bleibenden Eindruck hinterlassen. Seitdem spricht Arno Werner nämlich offiziell Überlegungen aus, gefährdete Gebäude - wie eben das Bürgerhaus, - aber auch Schulhöfe von Videokameras überwachen zu lassen. "Es geht ausschließlich darum, Gebäude zu kontrollieren, wenn sie nicht genutzt werden", sagte Werner gestern. "Es ist nicht geplant, Passanten oder Schüler zu filmen." George Orwell und seine in dem Roman "1984" geschilderten Visionen eines Überwachungsstaates "sind genau das, was wir nicht wollen."

Bisher haben Videokameras lediglich die S-Bahnhöfe im optischen Auge. Eine weitere Verbreitung der Kontrolle, wie sie an Tankstellen oder an Geldautomaten längst selbstverständlich ist, scheiterte in den vergangenen Jahren auch deshalb, "weil das rechtlich eine heikle Sache ist", so Werner.

Werner erteilt damit auch einem Sicherheitsdienst, wie ihn CDU-Kreistagsabgeordnete und Vorsitzende des Bürgervereins Hochdahl, Bärbel Auer, gefordetrt hat, eine Absage: "Videoüberwachung ist effektiver und zudem kostengünstiger als ein solcher Sicherheitsdienst."