<strong>Haan. Die alte Pumpstation hat sich im Eingangsberereich in ein Büro verwandelt. An den Wänden hängt eine Übersicht des geplanten Wohngebietes, dass nach dem Baudenkmal benannt ist, Grundrisse und Ansichten von Häusern, Werbebilder mit glücklichen jungen Menschen vor ihrem neuen Heim. Die Realisierung dieser Pläne soll nun beginnen, wie André Clasen, Geschäftsführer des Mettmanner Bauvereins (MBV), verkündet: "Wir haben die Abriss-Genehmigung für das Mehrfamilienhaus an der Düsseldorfer Straße. Am Freitag kommt der Bagger, den wir demonstrativ davor stellen werden."

Die ersten Bewohner sollen Anfang 2008 einziehen

Mit der Arbeit soll der Abrissbagger aber erst am kommenden Montag beginnen. Denn am Sonntag wird an der Pumpstation erst einmal gefeiert - Baustellenfest eben, von 11 bis 15 Uhr. Und danach soll es auch zügig vorangehen. "Die Erschließungsarbeiten sind vergeben. Wir werden uns mit den Kanälen von Süden her heranarbeiten", erklärt Clasen. Mit den ersten Hochbauarbeiten könne man dann in rund drei Monaten beginnen. "Wir rechnen zurzeit damit, dass im ersten Quartal 2008 die ersten Bewohner einziehen können", so der MBV-Geschäftsführer.

In drei unterschiedlichen Typen sollen 36 Einfamilien-Reihenhäuser entstehen. "Wir wollten durch die Variabilität der Haustypen auch die Kleinteiligkeit des Geländes widerspiegeln", erläutert der Haaner Architekt Jochen Siebel, der mit seinen Planungsbüro-Kollegen Jochen Füge und Franz Leinfelder das Projekt entworfen haben. "Ich finde es prima, dass der Mettmanner Bauverein ganz bewusst Planer aus Haan eingesetzt hat", sagt Leinfelder.

Eigentümer Der Mettmanner Bauverein hat das 14 000 Quadratmeter große Gelände samt Pumpstation von den Wuppertaler Stadtwerken gekauft.

Häuser Entstehen sollen hier 36 Einfamilien-Reihenhäuser. Die preiswertesten Häuser kosten mit 127 Quadratmetern Wohnfläche und 140 Quadratmeter Grundstück 197 500 Euro.

Pumpstation In der alten Pumpstation sollen Wohnungen entstehen. Allerdings hat die Initiative zur Planung eines Kulturzentrums ein Jahr Zeit, die Mittel für eine alternative Nutzung zu sammeln.