Haan: Robust und ein bisschen derb

Nach zwei Jahren Planung wird an der Ellscheid der neue städtische Bauhof errichtet. Herzstück ist die neue Halle, in der Büros, Sozialräume und die Fahrzeuge unterkommen.

Haan. 85 Meter lang, 21 Meter breit und sechs Meter hoch - die Maße des neuen Bauhofs-Gebäudes sind beeindruckend. Und wer das Gelände an der Ellscheid passiert, kann sich auch optisch einen Eindruck von der neuen städtischen Immobilie verschaffen.

3,2 Millionen Euro investiert die Stadt auf dem eigenen Grundstück direkt neben dem Reitsportzentrum und kann dort bislang über das Stadtgebiet verteilte sechs Standorte zusammenziehen. "Das sieht schon gewaltig aus", kommentiert Olaf Tödte vom städtischen Gebäudemanagement den stetigen Baufortschritt, der vor allem die große Halle erkennen lässt.

Das Gebäude selbst besteht aus robustem Sichtbeton - "ein bisschen derb, aber verschleißfest". Der vordere Teil werde zweigeschossig gestaltet. Die Kanalbauer erhalten aus hygienischen Gründen einen eigenen Trakt im Erdgeschoss, im Obergeschoss werden die Meisterbüros eingerichtet.

Darüber hinaus haben die Planer den Neubau zum Anlass genommen, die Kolonnen neu zu organisieren. Sie erhalten ihre eigenen Bereiche und sind für ihre Geräte selbst verantwortlich,

In dem hinterem Teil des neuen Bauhofs wird die große Fahrzeughalle eingerichtet, in der die Radlager, aber auch die voll ausgerüsteten Winterdienstfahrzeuge kompakt nebeneinander Platz finden sollen. Bauhofleiter Claus Hippel: "Natürlich wäre es zweckmäßiger, wenn das Salzlager hier am Standort wäre." Doch noch wird das Streugut in der großen Halle an der Landstraße aufbewahrt, eine Verlagerung an die Ellscheid ist bislang nicht vorgesehen.

Kosten 3,2 Millionen Euro

Verwaltungs-und Sozialräume 600 Quadratmeter

Werkstätten 530 Quadratmeter

Halle 1320 Quadratmeter

Außenanlagen (befestigt) 6000 Quadratmeter

Geschotterter Bereich 1000 Quadratmeter