Hochdahl: Martinsmarkt - Weihnachts-Stimmung mit dem Hammer

Die Werbegemeinschaft Hochdahl richtet einen Markt der Gemütlichkeit aus. Mit dabei: „Die Landsleut“. Der Besucherandrang war nach Ansicht der Veranstalter recht gut.

<strong>Hochdahl. Der Duft nach Waffeln und Glühwein schwebt über dem Hochdahler Markt. Wärmende Feuer sind an bunt geschmückten Ständen aufgebaut. Der erste Weihnachtsmarkt? Schon Anfang November? Nein, aber der am Wochenende zum zweiten Mal stattfindende Martinsmarkt der Werbegemeinschaft Hochdahler Markt. "Weihnachtsmärkte gibt es überall, daher veranstalten wir einen Martinsmarkt. Das ist mal etwas anderes", begründet Sara Willwerth, Vorsitzende der Werbegemeinschaft Hochdahler Markt, die Idee des Martinsmarktes. Der Besucherandrang war trotz des eher schlechten Wetters recht gut, und die Leute flüchteten nicht vor dem Regen - schließlich war auch jeder Stand mit Schirmen ausgestattet.

Aussteller schätzen die überschaubare Größe des Markts

Und so schafften 16 kleinere Stände eine heimische und gemütliche Atmosphäre. Die zahlreichen Weihnachtsdüfte schufen bei dem ein oder anderen schon einen Hauch vorweihnachtlicher Stimmung.

"Die Leute fragen interessiert nach, was wir machen und warum", sagte Marion Hoffmann, der mittelalterlichen Gruppe. "Wir kommen hierher, weil dieser Markt nicht so pompös ist wie manch anderer."

Die jüngeren Besucher konnten an Ständen Geister mit einer kleinen Armbrust schießen oder aus Nägeln kleine Messer schmieden. "Das ist am einfachsten, denn dabei können die Kinder noch mithelfen", so Schmied Marko Schmitter.

"Uns kommt es genau auf diese gemütliche Atmosphäre an. Es könnten zwar ein paar Stände mehr sein, aber unser Ziel ist es, die Bürger in besinnlicher Atmosphäre im Gespräch zusammenzubringen", so Sara Willwerth.

Und dieses Ziel wird von den Bürgern begeistert unterstützt, denn wo gibt es sonst noch einen Martinsmarkt? "An jedem Stand wird man herzlich empfangen und man merkt, dass es den Leuten Spaß macht", so Dieter Schwab, und Ehefrau Bettina ergänzte: "Und natürlich auch wegen der schönen Weihnachtsstimmung, die hier langsam aufkommt."