Hochdahl: Tempo 30 für die komplette Sandheide
SPD, BmU und Grüne wollen den Verkehr einbremsen.
Hochdahl. Die neue politische Mehrheit holt altbekannte Anträge aus der Schublade: Einer davon ist der Versuch, Tempo 30 für den gesamten Sandheider Ring einzurichten. Diese Forderung von SPD, BmU und Bündnisgrünen soll der Fachausschuss am 10. Dezember beraten.
In der Vergangenheit scheiterten entsprechende Vorstöße immer wieder am Einspruch der Rheinbahn. Das Verkehrsunternehmen gab an, bei Tempo 30 den Fahrplan nicht mehr einhalten und Anschlüsse sichern zu können. "Daran dürfte sich nichts geändert haben", nahm Reinhard Diete, Leiter der Straßenverkehrsbehörde, am Freitag auf Nachfrage der WZ Stellung.
Außerdem wies Diete darauf hin, dass der Sandheider Ring - laut eines politischen Beschlusses - zum Hauptverkehrsnetz von Erkrath gehört, auf dem 50 km/h schnell gefahren werden darf.
Neben dem Sandheider Ring wollen die Politiker Autofahrer außerdem noch auf der Brecht- und Gretenberger Straße, auf dem Hans-Sachs-Weg und der Straße Eickert einbremsen - wenn möglich sogar auf maximal 6 km/ h.
