Hochdahl: Weltkindertag - Das Fest war eine runde Sache

Die Grundschule Sandheide lud zum „Kinderfest der Superlative“ ein.

Hochdahl. Am Montag ist Weltkindertag, doch weil der auf einen Montag fällt, haben die Kinder natürlich nicht so viel davon. Deshalb wurde Sonntag auf dem "Kinderfest der Superlative" in der Grundschule Sandheide vorgefeiert.

Dort erwartete die Kinder neben einem vielfältigen Bühnenprogramm auch viel Spaß an den Ständen, die verschiedene Vereine und Institutionen aufgestellt hatten.

Johannes (9) angelte am Stand des katholischen Familienzentrums Heiliggeist Blüten aus einem Becken und bekam als Preis Süßigkeiten. Irmgard Louis betreute den Stand und unterstützt die Idee der Kindermeile: "Hier können die Kinder einfach Spaß haben, und viele Eltern probieren die Spiele auch aus."

Erika Omigov war mit ihren Kindern am Stand der Kindertagesstätte Gretenberg. "Es ist hier alles sehr schön und gut organisiert. Außerdem haben die Kinder so etwas zu tun, sonst säßen sie jetzt einfach nur zu Hause", sagte die Hochdahlerin.

Ihre Tochter Angelina bastelte an dem Stand ein Plastikarmband, das sie mit bunten Perlen schmückte. "Mir hat hier bisher alles Spaß gemacht, besonders das Armbandmachen", sagte die Sechsjährige.

Am Stand der Kindertagesstätte Lummerland der Arbeiterwohlfahrt konnten sich die Kinder schminken lassen und sehen, wie Ballontiere gemacht werden. Nina Gutzmerow war mit ihrem Patenkind Enrico unterwegs.

Der Dreijährige hatte sich zuvor schminken lassen und trug stolz einen Ballon-Dackel unterm Arm. Auch Heidi Krupp empfand das Fest als sehr schön für die ganze Familie: "Bei den Spielen können die Kinder einfach viel Spaß haben."

Ihr Sohn Timo hatte sich als Fledermaus schminken lassen. Besonders gut gefalle ihm die Schule an der Sandheide selbst, sagte der Sechsjährige.

Das ist kein Wunder: Nicht viele Grundschulen bieten den Kindern so ein großes Fest an und schaffen es, so viele verschiedene Vereine einzubeziehen. Julian (9) war fleißig dabei seine Stempelkarte zu vervollständigen.

"Mir hat das Schubkarrenrennen besonders Spaß gemacht", verriet er. Auch seine Mutter Claudia Kontkowsky war begeistert von dem Fest. "Es ist schön, dass es hier so viel umsonst gibt, und man nicht für jedes Spiel bezahlen muss", sagte die zweifache Mutter.

Viel Geschick wurde den Kindern und Erwachsenen am Stand der Interkulturellen Beratung abverlangt. Sie mussten Erbsen, die aus einem Rohr hinaus rollten, mit einem Hammer treffen. Mohammed Assila betreute den Stand.

"Solche Spiele überwinden Länder- und Sprachgrenzen", hob er den integrativen Aspekt der Spiele hervor. Nach dem Spiel gingen viele stolze Kinder und Erwachsene von dem Stand weg. So auch Tanja und Sara (beide 8), die auch ein paar Erbsen getroffen hatten.