Kita-Kinder erleben die Feuerwehr hautnah

Jungen und Mädchen lernen spielerisch die Gefahren von Feuer.

Foto: Köhlen

Mettmann. Unter dem Titel „Feuerkids“ werden derzeit 24 Kinder im Alter von drei bis sechs spielerisch über die Gefahren und den Umgang mit Feuer aufgeklärt. Das Kita-Camp wird von Mettmann-Sport ausgerichtet.

„Ich beobachte ganz oft die Feuerwehr- und Krankenwagen“, erzählt Sophie (6). Das Mädchen turnt gern. „Ich habe vor nichts Angst“, prahlt das Vorschulkind — ideale Voraussetzungen für eine Nachwuchs-Feuerwehrfrau also.

Im Feriencamp an der Neanderstraße dreht sich zwei Wochen lang alles um das Thema Feuerwehr, egal ob beim Basteln oder beim Spielen. Einer der Höhepunkte ist sicherlich der Besuch eines Feuerwehrmanns, der mit den Kindern eine Brandschutzerziehung macht, um unter anderem auf Gefahren hinzuweisen und Ängste abzubauen. Ob der wohl auch mit seinem Helm kommt, fragen sich die Kinder.

Alessandro will später zwar lieber einmal Polizist werden und Räuber fangen, Feuerwehrmann ist aber auch okay. Mit dem Kindergarten hat er bereits einmal die Feuerwache in Mettmann besucht, durfte da auf die großen und kleinen Fahrzeuge. Was ihm insbesondere in Erinnerung geblieben ist: „In einem Auto gab es eine riesige Schere zum Holz kaputt machen. Die durfte ich auch mal halten“, erzählt der Sechsjährige stolz. Auf dem Programm steht zum Abschluss auch der Besuch der Feuerwache, worauf sich viele Kinder am meisten freuen.

Das Kita-Camp gibt es nun schon seit zwei Jahren. „Damals war es als Notbetreuung gedacht, weil es 2016 einen Kitastreik gab“, erinnert sich Doris Romanowicz von Mettmann-Sport. Angebote für Schulkinder habe es hingegen bereits ausreichend gegeben. Die Sport- und Fitnesskauffrau betreut gemeinsam mit drei Kolleginnen die Kindergartenkinder. Dazu gehört unter anderem ein gemeinsames Frühstück und Mittagessen, Basteln, Spielen und ganz viel Bewegung in der Turnhalle.