Leerstände am Königshof: Betreiber will ein Sportgeschäft

Betreiber von Kö-Karree und Kö-Galerie werben um neue Mieter für leere Ladenlokale.

Mettmann. Mehr Gastronomie und ein Sportgeschäft: Die Investoren von Kö-Galerie und Kö-Karree sind zuversichtlich, die bestehenden Leerstände in den beiden Bauten Am Königshof abbauen zu können. „Wir sind da ganz optimistisch“, sagt der Betreiber des Karrees, Volker Bauer (Mettmanner Bauverein). Stephan Schnitzler (Phönix Development) sieht die Kö-Galerie „im Aufwind“.

Vier bis sechs Leerstände, sagt Schnitzler, weise die Galerie aktuell aus. „Einige Ladenlokale könnten noch getrennt werden“, sagt er. Die Nachfrage nach Flächen in dem Shopping-Center sei groß, sagt er. „Wir haben jede Woche Besichtigungen und Verhandlungen“, fügt Schnitzler an. Er glaubt, dass schon bald erste Neuverpachtungen vermeldet werden könnten.

So sei man auf der Suche nach einen Sportartikelanbieter. Konkret ist in dieser Hinsicht jedoch nichts. Insgesamt aber registriert Phönix-Development, dass die Galerie besser frequentiert werde. Dass auch die Pächter die Aussichten positiv bewerten, macht Schnitzler an einem Beispiel fest: „Apanage haben mehr Fläche angemietet, um auch eine Herren-Kollektion anzubieten.“

Weit gediehen sind offenbar Gespräche mit möglichen Anbietern in der Gastronomie. „Wir haben erkannt, dass die Aufenthaltsqualität in der Galerie besser werden muss“, sagt Schnitzler. Gleich zwei gastronomische Betriebe könnten noch kommen — eines auch mit Tischen und Stühlen auf dem Platz zwischen Karree und Galerie.

„Diesen Platz wollen wir sowieso mehr nutzen“, kündigt Schnitzler an. So soll schon in der Adventszeit ein kleiner Budenmarkt aufgebaut werden, „wenn die Arbeiten an der Straße tatsächlich abgeschlossen sind. Denn Buden in einer Baustellen machen keinen Spaß,“ sagt er.

Auch Volker Bauer „sehnt das Ende der Straßenarbeiten herbei“. Für die Bewohner des Karrees und der Geschäfte sei die Baustelle eine Belastung. Die Aussicht auf ein Ende dieser Situation steigere beim Bauverein die Nachfrage: „Wir haben Interessenten für die freien Ladenflächen und für Wohnungen.“

Spätestens Anfang Dezember sollte laut Plan die chinesisch-mongolesisch-japanisch-braslianische Erlebnisgastronomie im Karree auf 1100 Quadratmetern eröffnen. Das könnte laut Bauer aber eng werden. Der Anbieter treibt den Ausbau voran. Bauer: „Er will vor Weihnachten eröffnen.“ Ob das gelingt?

Je nach Lesart sind zwei oder drei Ladenlokale noch zu vermieten. „Zumindest in einem Fall stehen wir kurz vor einem Abschluss“, sagt Bauer. Außerdem sei man auch im Dialog mit einem Sportartikel-Anbieter. Angezogen hat das Interesse an den Eigentumswohnungen. Von den 52 Einheiten sind noch zwölf auf dem Markt: Zwei- und Vier-Raumwohnungen — zwischen 90 und 110 Quadratmetern groß.