Mettmann: Bei Malermeister Funke ist seit 60 Jahren alles im Lack

Der Mettmanner Betrieb feiert in diesem Jahr sein Jubiläum. Das Unternehmen wird in dritter Generation von Holger Funke geführt.

Mettmann. Mit dem eigenen Malermeister im Haus ist es wie mit dem Schuster. "Der Schuster hat immer die schlechtesten Schuhe an", lacht Heike Funke:

"Wir kommen immer zum Schluss dran." Aber so schlimm sei es doch nicht, winkt sie ab. Schließlich sei es wichtig, die Aufträge abzuarbeiten.

60 Jahre ist er alt, der Malermeisterbetrieb Funke, den Holger Funke seit fünf Jahren führt. Im Jahre 2003 hat er ihn von Vater Gerd Funke übernommen.

Gegründet wurde der Betrieb von Paul Funke. Nachdem er 1948 aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt war, zog er mit einem Bollerwagen voll Farbe und Pinseln los und suchte sich Aufträge.

Vor zehn Jahren machte der Chef in dritter Generation, Holger Funke, seinen Meister. Er hat natürlich im väterlichen Betrieb seine Ausbildung gemacht. Fünf Gesellen und zwei Auszubildene beschäftigt er zurzeit.

Darunter auch Kurt Pein, der noch bei Holger Funkes Opa Paul in die Lehre gegangen war. Der Malergeselle hat somit drei Generationen an der Spitze des Betriebs erlebt.

Holger Funkes Ehefrau Heike kümmert sich im Betrieb um das Büro und zu Hause um Sohn Florian (6).

Ob der einmal in vierter Generation den Betrieb führen wird? "Er darf sich aussuchen, was er mal machen will", sagen seine Eltern.

Der Malermeisterbetrieb führt sämtlich Maler- und Bodenlegearbeiten aus und ist inzwischen auch spezialisiert auf Brand- und Wasserschäden, bietet Leckortungen und Schimmelpilzsanierung an.