Mehr Sicherheit für Schulkinder Dritte Baumaßnahme an Florastraße abgeschlossen

Mettmann · Das westliche Ende der Florastraße schmückt nun eine Verkehrsinsel. Dadurch soll sich die Sicherheit erhöht werden.

Die Verkehrsinsel an der Florastraße erhöht vor allem die Sicherheit für Kinder, die die benachbarte Grundschule besuchen.

Foto: Stadt Mettmann

(elk) Mehr Sicherheit vor allem für die Grundschulkinder soll diese Maßnahme in Metzkausen bringen: An der Einmündung Florastraße/Peckhauser Straße befindet sich nun eine Verkehrsinsel. Es handelt sich hierbei um die letzte von drei in diesem Jahr auf den Weg gebrachten Baumaßnahmen an der Florastraße, welche die Gefahren für die Kinder auf dem Weg zur Schule verringern sollen. Das Projekt, welches vor einem halben Jahr beschlossen wurde, sei fristgerecht fertig geworden, teilte die Stadt an diesem Mittwoch per Pressemittelung mit.

Zum Hintergrund: Auf der relativ schmalen Florastraße bewegen sich vor allem in den Morgenstunden viele Pendler und Schüler. Nach einem Ortstermin vor einem Jahr hatte die Verwaltung acht potenzielle Maßnahmen vorgestellt, von denen nun drei umgesetzt worden sind. Im Bereich der Einmündungen des Dahlienwegs und des Ginsterwegs waren zuvor die Gehwege verbreitert worden. Der erste Akt wurde am Dahlienweg vollzogen: Hier seien Fußgänger mittlerweile in der Lage, sicher bis in den Einmündungsbereich der Kurve zu gehen und Fahrzeuge frühzeitig zu sehen, ohne dabei bereits auf der Fahrbahn zu stehen, berichtete eine Zeitung nach der Fertigstellung. Von der jüngsten Baumaßnahme dürften vor allem die Kinder profitieren, welche die Astrid-Lindgren-Schule an der Peckhauser Straße besuchen. Diese liegt rund 200 Meter von der Einmündung entfernt.

Zu Beginn des nächsten Jahres werde die Verwaltung die restlichen Maßnahmen in den Rat der Stadt Mettmann einbringen und nach positivem Beschluss ebenfalls umsetzen, kündigte sie an. Tatsächlich sind einige davon nicht unumstritten. So hatten im Rahmen eines vom Bürgerverein Metzkausen organisierten Bürgerstammtisches einige Teilnehmer die Idee kritisiert, für das geplante Teilstück eines Radweges insgesamt 20 Parkplätze zu streichen. Die Verwaltung war diesem Treffen ferngeblieben. Gregor Neumann, Vorsitzender des Bürgervereins, hatte das kritisiert: „Ein echter Meinungsaustausch funktioniert nur mit gegenseitigem Respekt. Wer eine engagierte Bürgerschaft möchte, muss auch zu den Bürgern kommen und ihnen zuhören.“ Die Verwaltung hatte Terminnot als Grund für die Absage angegeben. An ihrer Stelle hatte der CDU-Fraktionsvorsitzende Fabian Kippenberg die Pläne mit den Teilnehmern des Bürgerstammtisches diskutiert.

Zu den jetzt noch offenen Maßnahmen gehören unter anderem Fußgängerampeln an der Hasseler Straße, die auf Knopfdruck funktionieren sollen. An der Florastraße/Ecke Heimsang soll ein Fußgängerüberweg eingerichtet werden. Von diesen beiden Maßnahmen würden vor allem die Schüler des in der Nähe liegenden Heinrich-Heine-Gymnasiums profitieren.

(elk)