Notfallseelsorge seit 1997 im Einsatz

Das Jubiläum wurde mit Gottesdienst gefeiert.

Hochdahl. Zusammen mit Feuerwehrleuten aus Erkrath, Haan und Wülfrath sowie Polizei und Hilfsorganisationen feierten Pfarrer Andreas Müller und Kreisnotfallseelsorger Jürgen Draht mit einem Gottesdienst im Gemeindehaus an der Hans-Sachs-Straße das zehnjährige Bestehen der Notfallseelsorge.

Mitte der 90er waren die Leiter der Feuerwehren im Kreis Mettmann an die Kirchen herangetreten und hatten sich für die Einrichtung einer Notfallseelsorge stark gemacht. Inzwischen sind neben Pfarrer Jürgen Draht kreisweit über 70 Menschen haupt- und ehrenamtlich in der Seelsorge aktiv. Sie stehen bereit, um im Unglücksfall auf Abruf Betroffenen Beistand zu leisten.

Doch nicht nur für die Angehörigen von Verunglückten haben die Seelsorger ein offenes Ohr. Auch wenn die Wehrleute selbst Hilfe brauchen, stehen die "Ersthelfer für die Seele" bereit und unterstützen dabei, schwere Situationen zu verarbeiten.

In seiner Predigt blickte Draht auf die Anfänge der Notfallseelsorge zurück und erinnerte an den ersten Einsatz beim Brand des Düsseldorfer Flughafens. sn