Viele Besucher schauten hinter die Kulissen des Krankenhauses
Es werden weitere Mitglieder für den Förderverein gesucht.
Mettmann. Großer Andrang herrschte beim „Tag der offenen Tür“ des Evangelischen Krankenhauses (EVK) in Mettmann. Bereits wenige Minuten nach Beginn der Veranstaltung waren viele Besucher da, die sich über das breitgefächerte medizinische Angebot des EVK informierten und auch einen Blick hinter die Kulissen des Krankenhausbetriebes warfen. „Wir sind als Krankenhaus gut aufgestellt, weil wir in den letzten Jahren viele wichtige in die Zukunft gerichtete Investitionen getätigt haben und können und dem Wettbewerb stellen“, sagte Geschäftsführer Bernd Huckels. Er fügte hinzu, dass demnächst weitere Investitionen geplant seien.
Derzeit habe das EVK einschließlich der Kurzzeitpflege rund 260 Betten. Auf die Bedeutung. Der Investitionen wies auch der Vorsitzende des Förderkreises, Robert Wirtz, hin. Er machte deutlich, dass der Förderkreis sich an Investitionen beteilige. Die öffentliche Krankenhausfinanzierung trage nur die für den Betrieb notwendigen Kosten.
Es braucht aber zuweilen zum Wohlergehen der Patienten etwas mehr. Da springt der Förderkreis ein, erläutert Robert Wirtz. Derzeit habe der Förderkreis etwas mehr als 100 Mitglieder „Wir würden uns sehr freuen, wenn sich mehr Mitbürger für eine Mitgliedschaft im Förderkreis entschließen könnten“, sagt der Vorsitzende.
Personalleiter Holger von Gehlen machte an einem Info-Stand deutlich, wie wichtig dem EVK die Mitarbeiter des Hauses seien und welche Leistungen sozialer oder monetärer Art diesen angeboten würden. Die gehe hin zu einer über die tariflich gewährte zusätzliche Betrieblichen Altersversorgung hinaus.
Die Besucher nutzen das vielfältige Angebot am „Tag der offenen Tür.“ Neben den verschiedenen Informationsständen, an denen es fachlich fundierte Beratungen gab, wurde auch die Besichtigung des neuen Kreißsaales angeboten und es gab ausreichend Gelegenheit, sich über das umfangreiche Angebot der Geburtshilfe zu informieren.
Viel Interesse fand das Reanimationstraining, das von Intensiv-Schwester Kim Züchner angeboten wurde. Sie demonstrierte anhand einer Puppe, wie diese wichtige lebenserhaltende Maßnahme richtig durchgeführt wird. Die Besucher konnten selbst eine Reanimation vornehmen. „Drücken Sie fest und schnell in der Mitte des Brustkorbes und hören Sie nicht auf, ehe Hilfe eintrifft“, lautete die Anweisung der Intensiv-Schwester.
Am Stand der Elternschule und Gesundheitspflege wurde über eine gesunde Ernährung informiert. „Viele Menschen wissen gar nicht, wie wichtig eine gesunde Ernährung ist“, betonte Leiterin Johanna Klugstedt. Die Elternschule feiert ihr 20-jähriges Jubiläum und bot als besonderes Highlight „Acrobatik Yoga“ an.