Fusion-Band spielt im Ratinger Tragödchen

Dsama M’Butu Arkestra liefert Groove und Sound.

Foto: Veranstalter

Ratingen. Am Donnerstag, 13. Oktober, präsentiert der Bass-Direktor des Ratinger Tragödchens, Olaf Buttler, ab 20 Uhr erstmals seine Band Dsama M’Butu Arkestra. Klingt ziemlich afrikanisch, ist aber eine europäische Band. Den literarischen Teil bestreitet Bernhard Schultz und stellt die gerade erschienene Biografie „Born to run“ von Bruce Springsteen vor.

Dsama M’butu Arkestra wurde 2010 von vier Musikern in Düsseldorf gegründet, die in ihren musikalischen Erfahrungen und Vergangenheiten kaum unterschiedlicher hätten sein können.

Trotz aller Unterschiede fanden der italienisch-stämmige Saxophonist Daniele Da Forno und der bosnische Schlagzeuger Samir „Bajci“ Bajraktarevic schnell eine gemeinsame Ebene mit den Düsseldorfer Musikern Olaf Buttler und Maximilian Hartlieb.

Aber es waren gerade die verschiedenen künstlerischen Herkünfte und Horizonte, über Afro, Funk, Latin, Jazz, bis hin zu Balkan, Rock und Blues, die diese Fusion-Band zu dem machten, was sie ist: Ein „Melting Pot“ aus Groove und Sound, Improvisation und Struktur. Bereits ein Jahr nach ihrer ersten Session veröffentlichte die Band ihr erstes Album „First Excavation“.

Neben zahlreichen Eigenkompositionen spielte Dsama M’butu Arkestra auch Songs von Sonny Rollins und Charles Mingus ein. Schon mit ihrem zweiten Album bewies die Band ihren spielfreudigen Live-Charakter. „Live at Academia Cubana“ beinhaltete erneut innovative Kompositionen, wie auch klassische Jazz Arrangements von Thelonious Monk und Miles Davis. Stark geprägt von der Tradition des Spiritual Jazz, dem Sound und der Freiheit von Musikern wie John Coltrane und Charles Mingus, veröffentlicht Dsama M’Butu Arkestra 2016 ihr drittes Album „Arkestrema“.