Ratinger Angertal Die Zufahrt zur Auermühle soll sicherer werden
Ratingen · Vom Wanderparkplatz bis zum „Liebevoll“ wird es ein weiteres „Tempo 10-Verkehrszeichen“ geben.
. (Red) In einem Antrag für den Bezirksausschuss Mitte hat sich die SPD-Fraktion aufgrund von Bürgerbeschwerden mit der Verkehrssicherheit an der Zufahrt zur Auermühle und der Wiederherstellung des Wanderwegs beschäftigt. Nach der Sperrung des Wanderweges von „Auf der Aue“ hinunter Richtung Auermühle müssen Fußgänger die Straße benutzen. Besonders mit ortsunkundigen Fahrzeugführern kommt es da zu gefährlichen Begegnungen. Dies gilt auch für die vielen Radfahrer, die den Radweg im Angertal nutzen und sehr oft in gefährliche Situationen mit nicht angepasst fahrenden Pkw geraten. Mittlerweile wurde durch den Kreis Mettmann der Wanderweg wieder hergestellt.
Probleme gibt es aber nach wie vor mit dem Verkehr, zumal „Auf der Aue“ ein Wirrwarr aus Schildern besteht: Generell gilt Tempo 30, hinter dem Haus Nummer 48 steht ein Verkehrszeichen mit „Tempo 10“ wegen Bodenwellen. In Sichtweite davon steht am Wanderparkplatz das Verkehrszeichen „30-Ende“ und suggeriert dem Pkw-Verkehr, dass jetzt wieder höhere Geschwindigkeiten möglich sind. „Wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn bei diesem Schilder-Wirrwarr Autofahrer die Verkehrsregeln nicht ernst nehmen“, meint SPD-Fraktionsvorsitzender Christian Wiglow. „Aktuell wird weder Tempo 30 und erst recht nicht Tempo 10 beachtet. Hinzu kommt, dass das Warnschild Kurven/Gefälle vor der Abfahrt zur Auermühle zugewachsen ist.“ Dieses in Verbindung mit dem erheblichen Verkehr gerade bei schönem Wetter führt zu vielen gefährlichen Situationen. Daher hatte die SPD-Fraktion beantragt, dass die Verwaltung beauftragt wird, zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer auf dem Wegstück der Zufahrt zur Auermühle vom Wanderparkplatz bis zum „Liebevoll“ ein weiteres „Tempo 10-Verkehrszeichen“ aufzustellen, eines bei Beginn der Abfahrt zur Auermühle und eines vor Beginn der Auffahrt von der Auermühle. Diesem Antrag folgte der Bezirksausschuss nun mit großer Mehrheit.
Alternativ sollte die Verwaltung laut SPD prüfen, ob dieses Teilstück in eine „Fahrradstraße – Kfz frei“ umgewandelt werden könnte. Dies wurde jedoch abgelehnt.